Einige Zeit ist nun schon die tado° Heizungssteuerung bei uns im Einsatz und hat sich nun auch schon sehr gut eingestellt. Was sich sonst noch so rund um tado° getan hat, erfahrt ihr in diesem finalen Artikel…

Falls ihr euch fragt, was ich mit „tado° hat sich eingestellt“ meine: Das System lernt von Anfang an wie sich eure Wohnung / euer Haus beim Heizen verhält. Wie lange dauert es bis es warm wird, wenn die Therme sich aktiviert, welche Auswirkungen hat es, wenn die Sonne scheint, wie schnell kühlen sich Räume wieder ab usw. Das alles wird zur Berechnung von Heizkurven herangezogen um den Verbrauch so gering wie möglich zu halten. Anfangs kann es deshalb schon passieren, dass es mal kurz wärmer ist als erwartet. Bis sich das eingependelt hat, dauert es ein Weilchen.
Da bei uns in naher Zukunft ein Umbau geplant ist, habe ich beim Support nachgefragt, ob sich das System dann wieder selbst an die neuen Gegebenheiten anpasst. Mir wurde mitgeteilt, dass das so sein soll sie das aber auch manuell nochmal explizit anstoßen können, sollte sich das System verhaspeln – davon kann ich euch dann im nächsten Winter berichten 😉

Ruhige Nächte!

Interessant war für uns auch die Lautstärke der Stellmotoren, gerade auch im Vergleich zu den alten von ELV. Dazu kann ich sagen, dass diese wirklich viel leiser sind und auch extrem schnell schalten. Somit ist es auch kein Problem diese im Schlafzimmer zu betreiben. Wir sind von den Tado° noch nie wach geworden und das ist schon ein riesiger Pluspunkt!

Dass diese auch nicht piepsen, wenn die Batterie leer ist, sondern ein Mail senden, ist genial. Das trägt natürlich auch zu einer ruhigen Nacht bei:

Von den 5 Thermostaten ist das der zweite, der neue Batterien fordert. Von der Batterielebensdauer bin ich schon mal überzeugt. In naher Zukunft werde ich dann auf Eneloop Akkus umstellen und schauen wie lange damit die Laufzeit ist.

Immer auf dem neuesten Stand

Zu erwähnen ist auch, dass App laufend Updates erhält. Neue nette Kleinigkeiten (ein Weihnachtsmann der sich vor Weihnachten eurem Haus nähert) und nützliche Features (anlernen von Heizkörperthermostaten über die Kamera mittels QR-Code) und natürlich Stabilitätsverbesserungen werden laufend nachgeliefert. Auch neu ist ein „Funkelmodus“, welcher am messenden Gerät die Temperatur anzeigt, wenn man diese Manuell ändert (zum Beispiel über die App, oder über Alexa). Hier sieht man auch sehr gut, dass es nach Bestätigung von Alexa keine Sekunde dauert, bis die manuell eingestellte Temperatur übernommen wird.

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Verbesserungsbedarf

Was mir leider immer noch fehlt sind die Grafiken zu den Heizkörper Thermostaten. Aktuell wird diese nur für das Smarte Wandthermostat angezeigt. Im Web sind die Grafiken gar nicht vorhanden. Sehr schade, denn dort könnte man diese gegebenenfalls auch noch detaillierter darstellen. In der iOS App kann man z.B. immer nur einen Tag anzeigen lassen, eine zoom-Funktion wäre grad für manche Datenfreaks sicher nicht uninteressant!

Fazit

Zum Abschluss kann man sagen, dass tado° schon sehr gut funktioniert – die Anwesenheitserkennung ist solide und hat uns noch nie im Stich gelassen. Die Hardware funktioniert problemlos und bis Dato musste auch noch nirgends eine Batterie getauscht werden. Die App wird stetig weiter entwickelt und ab und zu kommen auch neue Features dazu.

 

Weiter Artikel aus dieser Serie:

tado° Heizungssteuerung – Von einem System zum Anderen, Teil 1: Installation

tado° Heizungssteuerung – von einem System zum Anderen, Teil 2: Einstellungen