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Withings gibt es gefühlt schon ewig und immer stand die Firma für hochwertige und praktische und in Richtung Fitness und Gesundheitskontrolle ausgerichtete Produkte. Ich erinnere mich gerne an die Withings Activité zurück, das Thermo, diverse Blutdruckmessgeräte und auch einen Schlaftracker. Natürlich darf man auch nicht die Waagen vergessen. All diese Geräte, mit Ausnahme einer Waage verrichten in der Redaktion Jahrelang unauffällig und anstandslos ihren Dienst. Nun hat Withings uns zum Test das neue Withings BeamO zukommen lassen. Es soll EKG, Blutsauerstoff, Temperatur und auch Herz- und Lungengeräusche aufzeichnen können. Mit kostenpflichtigem Abo „Withings+“ gibt es sogar vierteljährlich einen Check vom Caridiologen. Taugt das aber alles was?

Videoreview

Verpackung, Lieferumfang, Inbetriebnahme des Withings BeamO

Withings setzt gewohnt auf viel Karton und wenig Kunststoff, dafür beide Daumen hoch. Das Withings BeamO wird in einem kleinen roten Beutelchen geliefert das auch zur Aufbewahrung und Sauberhaltung von Staub dient. Der Akku ist fest verbaut, geladen wird über USB-C, entsprechend liegt ein kleines USB-C Kabel bei. Die Inbetriebnahme ist ebenfalls denkbar einfach – die Withings App mit zugehörigem Konto ist aber zur Verwendung Voraussetzung. Hat man sich die App geladen und ein Konto angelegt, so ist lediglich über das Plus-Symbol das BeamO auszuwählen und den Schritten am Smartphone zu folgen. Das BeamO wird mit dem hauseigenen WLAN verbunden und funkt fortan automatisch alle Daten ins Withings Konto und, auf Wunsch, natürlich auch an Apple Health. Insgesamt vorbildlich und nicht anders wie von Withings bekannt.

Design

Was mir persönlich besonders gut gefällt am BeamO ist das extrem kompakte Design. Das Beamo ist tatsächlich noch kompakter als damals das Thermo das ja nur die Temperatur messen konnte, bietet dabei aber durch das relativ große Farbdisplay einen deutlichen Mehrwert.

Withings BeamO

Grundsätzlich ist das BeamO einfach ein längliches kleines Gerät mit abgerundeten Ecken, das an einem Ende den Temperatursensor, am anderen das Mikrofon zum Aufzeichnen von Herz- und Lungentönen beinhaltet. Neben dem Display finden wir einen großen gut erreichbaren OK Button sowie einen Ring rundherum mittels dessen man durch das sehr flache

Withings BeamO

An wen richtet sich das Withings BeamO?

Diese Frage ist tatsächlich gar nicht mal so einfach zu beantworten. Wer, wie ich, eine Apple Watch Ultra und das Withings Thermo nutzt, oder generell über die Jahre andere Withings Produkte angesammelt hat, kann viele Daten, die das BeamO erfassen kann, ohnehin bereits anderweitig erfassen. Die Apple Watch liefert Blutsauerstoff & EKG, das Thermo die Schläfentemperatur. Ob sich in solchen Fällen die Anschaffung eines BeamO rationell rechtfertigen läßt, sei dahin gestellt. Praktisch ist das BeamO aber allemal da es schnell und einfach funktioniert, auf alle Familienmitglieder die mit der Withings App Verbunden sind angewandt werden kann und natürlich, wenn man den Anschaffungspreis betrachtet, deutlich günstiger ist, als für alle Familienmitglieder Smartwatches zu kaufen.

Wer aber definitiv aus dem BeamO ungeachtet etwaiger bereits vorhandener Hardware einen noch deutlicheren Nutzen ziehen kann sind Menschen, die besonders auf ihr Herz oder ihre Lungen achten müssen. Hier bietet das BeamO eine einfach anzuwendende und schnell durchführbare Kontrolle die im Falle des Herzens über Withings + sogar direkt mit einem Kardiologen viermal jährlich geteilt werden kann.

Bedienung

Das BeamO wird über die vier Richtungstasten sowie die Bestätigungstaste in der Mitte gesteuert. Das ist dabei sowohl im Hoch- wie auch im Querformat möglich. Die Benutzerauswahl folgt direkt nach dem Start des Gerätes, was über einen beliebigen Tastendruck realisiert werden kann. Eine Steuerung von der App aus ist nicht möglich. Generell gefällt die einfache Bedienung und die schnelle Startzeit. Genau so muß das bei solch Gerät sein, es ist sofort betriebsbereit und gibt keinerlei Rätsel auf.

Withings BeamO

Das verbaute Display dürfte zwar gerne noch hochauflösender und in OLED sein, ist aber auch als TFT gut lesbar. Es hilft zudem auch wunderbar um zu verstehen, wie eine Messung durchgeführt werden sollte. Also z.B. wie man es an die Schläfe halten muss, um eine Temperaturmessung durchzuführen, oder dass zur EKG/Blutsauerstoffmessung eben beide zeigefinger auf den Sensoren platziert werden müssen.

Withings BeamO

Auch beim Messen von Herz- und Lungentönen greift das Withings BeamO so dem Nutzer unter die Arme was insgesamt sehr gut umgesetzt ist.

Messergebnisse & Messenauigkeit

Das Menüsystem des Withings BeamO bietet verschiedene auswählbare Punkte  um Messungen durchzuführen. Ich fand Blutsauerstoff & EKG am praktischsten. Einfach die Hände in den Schoßlegen, dabei das BeamO halten und beide Zeigefinger auf den Sensoren platzieren. Binnen weniger Sekunden ist ein EKG erstellt sowie der Blutsauerstoff gemessen. Die Ergebnisse deckten sich mit jenen meiner Apple Watch Ultra. Beides sind keine Medizinischen Geräte, bietet also lediglich Werte um einen groben Überblick zu erhalten, dass die Ergebnisse aber schlüssig sind, ist positiv.

Withings BeamO

Man kann natürlich auch EKG und Blutsauerstoff getrennt voneinander messen. Die Temperaturmessung ist ein weiterer Menüppunkt.

Dateneinsicht über die Withings App

Die Withings App ist seit mittlerweile einem Jahrzehnt in fixer Bestandteil meines „Gesundheits“ Ordners am iPhone. Entsprehend umfangreich ist hier mein Datenbestand. Und mit der Ausnahme weniger Verschlimmbesserungen in lange vergangenen Versionen hat Withings die App mit viel Bedacht weiterentwickelt. Das Gute, nach wie vor, auch ohne Withings+ Abo, gegen welches ich mich bis zum Start dieser Review erfolgreich gestreubt hatte, ist die App einwandfrei und effizient nutzbar, wenngleich ich mir eine Abschaltmöglichkeit der Abo-Aufforderung wünschen würde.

Insgesamt bietet die Withings App eine sehr gute Mögliclhkeit alle Messwerte des Beamo hübsch und verständlich aufbereitet zu erfassen und vor allem auch zu verstehen. In meiner Vidoereview sieht man sehr gut den Aufbau der App mit einigen zusätzlichen Withings Geräten als Datenquellen.

Noch ein Abo: Macht Withings+ Sinn?

Ich bin Abos so leid, für jeden Schmarrn will jede Firma ein Abo und vielfach ohne nennenswerken Gegenwert. Klar, ich weiß schon, man will oder braucht eine zusätzliche Einnahmequeller; gerade kleinere Entwickler sind darauf angewiesen um überhaupt noch die Software entwicklung am Laufen zu halten. Aber es summiert sich halt. Apple Abo, Amazon, Netflix und was weiß ich noch alles. Alles monatliche Verpflichtungen. Und dann will Withings ebenfalls noch fast 10€ jeden Monat für das sogenannte „Withings+“ Abonnement. Und um dem Ganzen noch einen drauf zu setzen: Auch AI ist mit im Spiel. Ich weiß ja nicht wie ihr dazu steht, aber ich kann die Abkürzung AI bzw. KI langsam wirklich nicht mehr hören und, obwohl ich gerne ChatGPT für gewisse Recherchen einsetze, bin froh wenn überhaupt nochmal was OHNE AI rauskommt.

Withings App

Screenshot

Nungut, Rant-Ende. Sehen wir uns mal sachlich an, was Withings uns mit „Withings+“ verkauft und ob der gebotene Funktionsumfang tatsächlich auch in der Praxis einen Mehrwert bietet. Zuallererst darf man ja nicht vergessen, dass ich mal annehmen würde dass weniger die Nerds mit zig Fitnessgadgets und fünf Streamingdiensten die vorrangige Zielgruppe darstellt, sondern ganze normale Menschen, die über das Withings Ökosystem einen besseren Einblick in ihren Gesundheitszustand gewinnen möchten.

Withings Plus ist nahtlos in die Withings App integriert. Tatsächlich vergisst man nach kurzer Zeit schon was tatsächlich als Standard von Withings mitgeliefert wird und welche Funktionen von Withings+ als Extra nachgereicht werden.

Was kostet Withings+?

Entweder bezahlt man monatlich 9,95EUR oder Jährlich 99,50EUR, das Jahresabo ist also deutlich günstiger.

Welche funktionen bekommt jeder auch ohne Abo?

  1. Synchronisation des Withings Kontos mit den Withings Geräten, der App und teilnehmenden Partner-Apps wie auch Apple Health.
  2. Auch ganz ohne Abo visualisiert die Witings App die erfassten Gesundheitsdaten sehr gut und macht damit z.B. am iPhone direkt Apple Health Konkurrenz.
  3. Ebenfalls kann man auch ohne Abo die erfassten Gesundheitsdaten jederzeit als PDF exportieren um so z.B. einfach dem Arzt einen Auszug von Gewichtsverlauf oder auch erfolgter Blutdruckmessungen zu übermitteln.

Was kostet extra?

  1. Langfristigere Gesundheitsbewertungen sowie eine wöchentliche Aufschlüsselung nach Gesundheitsbereich.
  2. Viermal jährliche Kardiologische EKG-Überprüfung durch klinische Partner
  3. Eingebauter AI Chatbot
  4. Automatische Trend-Erkennung
  5. Ernenntisse bzw. Interprätation aus den jeweiligen Messwerten
  6. Täglicher Vitalitätsindikator (momentan noch in der Beta-Phase)

Ist es das wert?

Hier eine allgemeingültige Aussage zu treffen ist schwierig. Es kommt natülrich auch auf das Umfeld jeder Person an. Wer z.B. bereits andere Abos wie „Gentler Streak“ nutzt und hier vielleicht bereits ein Abo am Laufen hat, dort also bereits eine Bewertung basierend auf seinen Körperdaten erhält, wird vielleicht in Withings+ weniger Nutzen finden, als eben eingangs erwähnte Personen, die sich z.B. eine Withings Waage, ein Blutdruckmessgerät und irgendeinen Schrittzähler, sei es eine Apple Watch, sei es eine Withings ScanWatch zugelegt haben, und nun durch Withings+ Tatsächlich recht akkurate Ergebnisse und Vorschläge präsentiert bekommen.

In meinem Test waren die Analysen zu Vitalität basierend auf Schlaf, Schrittzahlen usw. durchaus plausibel und deckten sich weitestgehend mit meinem Befinden an den betreffenden Tagen. Auch dass Withings+ Messwerte wie den Blutdruck über einen längeren Zeitpunkt betrachtet ist hilfreich, Tendenzen ohne Mühen zu erkennen und die sofort gegebene Erklärung zum Thema Bluthochdruck sind mehr als es z.B. Apple Health bieten kann (oder will).

Ich habe auch den Kardiologen-Check probiert was extrem schnell klappte. Withings sagte in der App zwar es könne bis zu 24h dauern bis man ein Resultat erhielte, tatsächlich kam die Bewertung aber binnen weniger Minuten bei mir an. Top!

Daher kann ich eindeuig sagen dass Withings+ durchaus eine Empfehlung wert ist, wenngleich es sich definitiv nicht blind für alle Nutzer empfehlen lässt. Gesunde Mittzwanziger mit diversen Gadgets sind wohl weniger die Zielgruppe.

Akkulaufzeit

Ich hatte den Withings BeamO nun ca. 3 Monate im Gebrauch und mindestens jeden zweiten Tag Messungen durchgeführt. Wie immer habe ich das Gerät zunächst voll geladen. Nach drei Monaten zeigt der Withings BeamO nun 41% Ladezustand an – ein sehr guter Wert. Man muss sich also im Alltag keine Gedanken machen, plötzlich ohne Strom für wichtige Messungen dazustehen!

FAZIT

Wie Eingangs erwähnt bin ich bestimmt nicht die vorrangige Zielgruppe für den Withings BeamO. Mit Apple Watch und damit EKG, Blutsauerstoffmessung und auch einem vorhandenen Blutdruckmessgerät und dem Thermo bestünde für mich eigentlich kein Bedarf, einen BeamO zu holen. Aber die Anzahl der Nicht-Geeks ist ungleich Größer und vielfach ist bestenfalls ein Ohr-Thermometer vorhanden bei dem nervig die Schutzkappen getauscht werden müssen. Und hier ist BeamO eine hervorragende Wahl. Es ist einfach zu bedienen und bietet einen guten Fuktionsumfang um die einige Eckdaten der persönlichen Gesundheit zu erfassen. 250EUR sind zwar eine Menge Geld, ist aber eben keine Smartwatch vorhanden so ist dies absolut OK für ein Gerät das diese Vielzahl an Messwerten liefern kann. Tatsächlich würde ich aber zum BeamO das Withings+ Abo empfehlen, eben WEIL Withings+ die Messergebnisse in etwas Greifbares und Verständliches umformuliert, was aber eben nochmals 100EUR extra pro Jahr bedeutet.

Für den Withings BeamO gibt es für all jene, die in das zuvor genannte Anwendungsprofil fallen, eine klare Kaufempfehlung. Wer bereits mit ähnlichen Geräten ausgestattet ist muss entscheiden ob der Komfort, alles mit einem Gerät erledigen zu können, den Kauf wert ist.

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