Der technik-affine Mensch, der iPad Besitzer im speziellen, tendiert zur „Accountvielfalt“. Als ich auf „iFiles“ aufmerksam wurde, das Programm im iTunes Store lud und installiert und mir dann mal ansah, welche Dienste ich eigentlich nutze, wurde mir dies bewußt. Selbst ich als „late adopter“ neuer Internetservices und genereller Skeptiker der Notwendigkeit Daten auf zig Serivces zu verteilen hatte, oder, bessergesagt HABE eine ganze Reihe an Accounts die ich tatsächlich auch nutze.

Als da wären: Flickr, FTP, Google Docs, Facebook und Dropbox. Und das sind nur einige der Services, die iFiles anzubinden vermag!

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Also und was nun genau IST iFiles? Also als „File-Manager“ im klassischen Sinne würde ich es nicht bezeichnen. Zwar kann man z.B Bilder auf Flickr verwalten, hoch- und runterladen und natürlich Betrachten, nur so als Beispiel, aber als File-Manager würde ich dann doch etwas klassisches wie den MacOS Finder bezeichnen.

iFiles bietet in sehr schön gemachtes, stabiles und einfach zu bedienendes Interface, um die verschiedenen Dienste, die einem so im Laufe seiner Internetlaufbahn begegnen, unter einen Hut zu bringen. Neben den oben genannten Diensten gibt es nämlich auch noch Picasa, Box.net, MobileMe, WebDav, SFTP, Rackspace, Amazon S3 sowie SugarSync. Damit sollte, denke ich, so ziemlich alles für’s erste abgedeckt sein.

Dienste können schnell und einfach hinzugefügt werden indem man im „Dashboard“ auf den Plus-Knopf drückt. Es wird einem obenstehender Auswahldialog geboten, der, wie gesagt, kaum Wünsche offen läßt und so einfach und schnell Zugriff auf alles Mögliche bietet.

Ist ein Dienst hinzugefügt, so kann man natürlich selbigen konfigurieren. Man MUSS es sogar, schließlich wollen all diese Dienste mit Benutzernamen und Paßwort versehen sein. Sind selbige erst einmal eingetragen, Facebook freigegeben und auch Flickr autorisiert, kann man loslegen und Bilder und Dokumente betrachten und speichern.

Heruntergeladene und in der App gespeicherte Dateien können sodann über WiFi oder Bluetooth Sharing mit anderen Geräten geteilt werden oder auf einen der bereits hinzugefügten Dienste einfach wieder hochgeladen werden. Auch ein zippen, verschieben oder umbenennen ist jederzeit möglich – eMail selbstverständlich auch. Natürlich hat der aufmerksame Entwickler auch daran gedacht, andere sich eventuell auf iPhone oder iPad befindliche Apps einzubinden; so gibt es auch einen „öffnen in“ Knopf der dann z.B. Apps wie Evernote, LogMeIn oder Textastic (so vorhanden, und natürlich auch viele andere) anbietet.

Als besonders praktisch kann es sich z.B. erweisen, schnell mal die .maintainance Datei im WordPress Blog zu eliminieren, wenn das Blog sich beim Update einiger Plugins mal wieder verschluckt hat. Das funktioniert mit iFiles herrlich einfach.

Natürlich können auch Apps wie GoodReader ähnliches, wenn nicht sogar mehr. Natürlich gibt’s eine (hervorragende) Dropbox App, die auch so gut wie all diese Features bietet. Aber: iFiles kann das eben mit vielen verschiedenen Accounts UND bietet ein einfaches und aufgeräumtes Interface.

FAZIT

iFiles ist die 2,39€ die es zum Erscheinungstermin dieses Artikels kostet definitiv wert. Wer nur einen Dropbox-Account hat, wird es nicht benötigen, aber jeder, der sich in der Welt von Social Media und Co. bewegt, Bilder auf Flickr, Facebook und co. verwaltet und hochlädt, wird diese App lieben. Einfach, schnell, bislang auch zuverlässig – beide Daumen hoch für iFiles!

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