2.Withings_Activité_silver_front 2015210Withings ist ja quasi ein „alter Bekannter“ am Gesundheitssektor. Waagen, Blutdruckmessgeräte, Schlafüberwacher und Activitytracker hat die französische Firma mit Hang zum schlichten und ausgesprochen stilvollen Design mittlerweile im Programm.

Letztes Jahr veröffentlichte Withings die „Activité“, eine hochwertig verarbeitete und größtenteils in der Schweiz hergestellte Armbanduhr mit schlichtem, klassischen Zifferblatt und analogen Zeigern inklusive dem Prädikat „Swiss made“ und französischem Kalbsleder Armband. Mit einem Preis von 390€ mehr Schmuckstück als profaner Activitytracker, war die Activité sicherlich preislich nicht jedermanns Sache – bis zur Activité Pop.

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Die Unterschiede zwischen Activité und Activité Pop

Auf der IFA in Berlin wurde 2014 dann die kleine Schwester der Activité vorgestellt, die „Activité Pop“. Abstriche müssen geneigte Käufer hier bei der Ausführung der Uhr machen.

pop

So wird bei der Activité Pop normales Mineralglas anstatt dem überlegenen härteren Saphirglas der Acitivité verwendet und das Metallgehäuse der Pop ist „nur“ beschichtet (drei Farben, grau, sand und blau sind verfügbar) während die Activité (ohne pop) im polierten Edelstahl-Gewand daher kommt. Weiters stehen bei der Activité für die Zifferblätter und Armbänder eine weiß/braune sowie eine schwarz/schwarze Variante zur Auswahl, außerdem liegen der Activité neben dem Kalbsleder-Armband zusätzlich noch ein graues Silikonband (für den Sport) sowie eine Ersatzbatterie (Typ 2025) bei, beides fehlt bei der Pop ebenfalls.

Der letzte Unterschied ist das schweizer Uhrwerk, das der teureren Activité inklusive „Swiss made Prädikat“ vorbehalten bleibt. Der Rest ist gleich – Maße, Funktionen, Laufzeit, Batterietyp – alles ident. Oh und der Preis natürlich, der ist nicht ident. Für die „pop“ veranschlagt der Hersteller nur 149€ – das ist natürlich wesentlich leistbarer als die teure Schwester.

Beide Uhren sind nicht „groß“; de facto erschienen mir die Uhren auf der IFA als zu klein und filigran, sie selbst am Handgelenk tragen zu wollen. Witzigerweise ist die Größe meines Erachtens genau richtig und die Uhren wirken keineswegs zu klein, sobald sie sich am Handgelenk befinden.

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Design und Ausführung der Activité

Withings hat es geschafft, die Activité durch die gediegene Designsprache deutlich von der Activité Pop abzugrenzen ohne letztere in irgendeiner Art und Weise schlecht oder billig dastehen zu lassen. Dennoch: Die „klassische“ Activité spricht klar und deutlich ein anderes Marktsegment an. Mit dem zeitlosen und hochwertigen Design muss sie sich keineswegs scheuen, unter Manschetten eines Bänkers oder am Handgelenk einer Direktorin aufzutauchen.

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Die Activité gibt es, anders als die pop nur in zwei Farbvarianten: Weißes Zifferblatt mit blauem Aktivitätszeiger sowie braunem Lederarmband sowie schwarzes Zifferblatt mit orangem Activitätszeiger und schwarzem Lederarmband. Das Gehäuse ist bei beiden Modellen polierter Edelstahl, das Glas bei beiden aus kratzresistentem Saphirglas gefertigt.

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Bedienelemente finden wir keine, mit Ausnahme eines kleinen „reset“ Knopfes auf der Rückseite der Uhr. Bei der Activité sind die Striche, welche die Stunden anzeigen hochglänzend ausgeführt.

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Design und Ausführung der Activité Pop

Zu keiner Zeit macht die günstigere Schwester der Activité einen billigen Eindruck. Wohl aber erkennt man die weniger edle Anmutung der Pop auf den ersten Blick. Dies trübt aber den guten Eindruck keineswegs. Wie die Activité hat auch die Pop, abgesehen vom versteckt angebrachten Reset-Knopf, keinerlei Bedienelemente. Das Glas wirkt eine Spur dünner und das beschichtete farbige Gehäuse gibt der Uhr einen sportlicheren Look als der großen Schwester.

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Die Pop-Modelle sind zudem „farbcodiert“. Will heißen, der Schriftzug „Activité Pop“ am Zifferblatt ist in der vom Hersteller empfohlenen Farbe der (bald) separat erhältlichen Silikonarmbänder gehalten. Für das von uns getestete Modell in „shrark grey“ sieht Withings also ein oranges Armband vor, während das sandfarbene Modell zusätzlich mit einem bordeaux-roten Band und das blaue Modell mit einem türkisen Band kombiniert werden soll. Wie man die Bänder als Nutzer letztlich einsetzt ist einem aber natürlich selbst überlassen.

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Das Zifferblatt der Activité Pop, unabhängig von dessen Farbe, ist glatt und einfärbig, während es bei der Activité im Bereich des Aktivitätszeigers geriffelt ist, außerdem sind bei der Pop Zeiger und Aktivitätszeiger immer nur in einer Farbe ausgeführt. Auf Zahlen verzichtet der Hersteller, die Stunden werden nur durch etwas abgedunkelte Striche dargestellt.

Features

Die folgenden Punkte gelten gleichermaßen für Activité und Activité Pop:

Inbetriebnahme

Kurz und schmerzlos. Man wählt in der Healthmate-App „Geräte>Withings Activité hinzufügen“ und folgt den Anweisungen am Bildschirm. Nach einer schnellen Zeigerkalibrierung ist die Activité sofort einsatzbereit! Top! Schön wäre noch gewesen, wenn die App das genaue Modell anzeigt und nicht immer das Modell mit braunem Lederarmband.

Schade, dass nicht zwei Activités zeitgleich verwendet werden können; wird eine zweite Uhr verbunden, so fliegt unweigerlich die erste aus dem Withings Konto. Das ist insofern schade, als dass sicher viele Leute die gerne Uhren tragen vielleicht zwei Pop wechseln werden wollen. Ich sehe keinen sinnvollen Grund, weshalb die App auf nur eine Uhr beschränkt werden muss.

Synchronisation über Bluetooth

Activité und Activité Pop synchronisieren Schritte-, Aktivitäts- und Schlafdaten über Bluetooth LE (low energy). Vorerst gibt es die obligatorische Healthmate-App nur für iOS, im Frühling 2015 soll aber auch eine Android Variante erscheinen Seit 28.02.2015 ist die Healthmate App nun auch für Android verfügbar, bislang gab es sie ja nur für iOS; mehr zur Healthmate App weiter unten. Die Healthmate App ist für die Synchronisation zwingend erforderlich.

Die lange Batterielaufzeit erreicht die Activité nicht zuletzt dadurch, dass nur dann eine Synchronisation erfolgt, wenn die Healthmate-App geöffnet wird. Wer die Healthmate App also im 5-Minuten-Takt öffnet, wird kaum mehrere Monate mit der Knopfzelle (Typ CR2025der Activité das Auslangen finden. Grundsätzlich finde ich die nur bei Bedarf ausgelöste Synchronisation schlau um Strom zu sparen. Allerdings dauert die Synchronisation auch recht lange was am langsamen Übertragungsstandard Bluetooth LE liegen dürfte. Wer angenommen an Tag X um 13 Uhr zuletzt synchronisiert hat und erst nach einem ausgiebigen Schläfchen und ggf. einem kleinen Lauf letztlich am Tag Y um 13 Uhr die App wieder öffnet (also 24h später) wartet gerne mal 1-2 Minuten, bis alles synchronisiert ist.

Bis auf dieses kleinere Manko läuft die Synchronisation aber stabil und zuverlässig und belastet überdies den Akku des Telefons nicht merklich. Man sollte allerdings vermeiden, die App während des Datentransfers zu schließen; bricht nämlich der Datentransfer ab, kann es zu doppelten Einträgen (z.B. des Schlafs) oder zu verlorenenSchritten kommen. Gerade so Daten-Monks wie ich macht sowas wahnsinnig 😉

Schrittzähler

Schritte werden grundsätzlich automatisch erfasst. Beim Erscheinen dieses Artikels war es aber noch nicht möglich, das Schrittziel (10.000 Schritte/Tag) manuell anzupassen. Auf Rücksprache bestätigte Withings jedoch, dass mit einem der nächsten Updates das Schrittziel manuell anzupassen sein wird.

Die Aufzeichnung der Schritte erfolgte ziemlich genau und mit der Ausnahme von einem einzigen Tag entsprach auch immer die Anzeige des Zeigers der Anzahl der auch mit der Healthmate-App synchronisierten Schritte. An einem Tag, aus mir unerfindlichen Gründen, kamen ca. 500 Schritte abhanden.

Die Schritte werden zwar kontinuierlich erfaßt, die Healthmate-App zeigt sie aber immer kumuliert in 30min Blöcken. Hört sich ungenau an, ist in der Praxis aber perfekt umgesetzt. Grundsätzlich muss man natürlich dazusagen, dass jeder

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Schlafaufzeichnung

Wie schon bei den Schritten kann auch hier kein Ziel festgelegt werden. 8h Schlafziel sind vorgegeben. Lt. Hersteller ist hier aber keine manuelle Anpassung in naher Zukunft vorgesehen. Dies ist für mich unverständlich denn ich brauche z.B. keine 8h Schlaf um erholt zu sein und würde daher gerne mein ziel auf 7h 30min senken – so hätte ich auch die Chance ab und an dieses Ziel zu erreichen…

Die eigentliche Schlafaufzeichnung erfolgt vollautomatisch. Man legt sich ins Bett und der Schlaf wird automatisch aufgezeichnet. Dies funktioniert im Großen und Ganzen gut, manchmal aber fehlte mir einfach eine Stunde Schlaf aus mir unerklärlichen Gründen. Hier sollte der  Hersteller also noch den Algorithmus verfeinern oder besser noch, das manuelle Anpassen der Schlafzeit ermöglichen.

Lauftracker

Wie auch Schritte und Schlaf erkennt Activité Läufe vollautomatisch. Auch hier aber muss noch an der Software etwas gefeilt werden – ein 5,5km Lauf wurde bei mir nur als 0,8km Lauf und 3,5km „sonstiges“ erkannt; und das bei durchgehend 9,5km/h Geschwindigkeit. Wenn’s bei normalem gehen funktioniert, bekommt Withings das sicher auch beim Laufen hin.

Schwimmtracker

Bislang nicht getestet.

Weckfunktion

Die Activité bietet auch eine Weckfunktion. Zum Testzeitpunkt konnte aber nur eine einzige Weckzeit eingestellt werden; wer den Wecker damit vorm Wochenende nicht umstellt wird unerfreulich früh aus den Träumen gerissen. Dafür ist der Vibrationsalarm schön kräftig, wenngleich es möglich sein sollte, die Dauer der Vibration einzustellen. Bei tiefem Schlaf könnte das Vibrieren vielleicht nicht ausreichen. Eine Schlummerfunktion gibt es allerdings nicht, einen Smart Alarm, der den Wecker basierend auf der Schlafphase auslöst, auch nicht.

Während eine Weckzeit-Einstellung je Wochentag in einem der nächsten Updates fix eingeplant ist, wird lt. Withings ein Schlafphasenwecker auch in Zukunft der Withings Aura vorenthalten bleiben; schade aber verständlich, schließlich müssen die Produkte ja differenziert werden.

Auch, wenn die Weckfunktion noch ausbaufähig ist finde ich es ausgesprochen positiv, dass der Hersteller offensichtlich an steter Erweiterung der Funktionen arbeitet. Ein bisserl schneller könnte das Programmierer-Team aber schon sein 😉

Zeit Ein- und Umstellung

Die Zeiteinstellung der Uhr wird bei der Inbetriebnahme durchgeführt. Fortan reicht für eine Umstellung von Sommer- auf Winterzeit oder umgekehrt sowie bei einem Wechsel der Zeitzone einfach das Öffnen der App. Sobald die Uhr sich verbunden hat, wird auch die Uhrzeit umgestellt. Einfach und komfortabel.

Genauigkeit

Die Activité (Pop) ist so genau wie das verbundene iPhone. Ob die Uhr ohne Smartphoneverbindung über kurz oder lang die eine oder andere Sekunde verliert, vermag ich natürlich nicht zu sagen. Im Preisbereich von 149,95€ (Activité Pop) bzw. 390€ (Activité) dürfte man dies aber eher verschmerzen als bei IWCs oder Breitlings die mehrere tausende Euros kosten.

Wasserdichtheit

Beide Modelle sind laut Hersteller bis 50m Tiefe (5ATM) wasserdicht und können damit in fast jeder Lebenslage bedenkenlos am Handgelenk verbleiben. Endlich mal ein wirklich alltagstauglicher Activitytracker!

Man sollte aber natürlich auch dazusagen, dass das Lederarmband der klassischen Activité vom Wasser ferngehalten werden sollte und für sportliche Aktivitäten oder gar um zu Schwimmen, ebenso beim Duschen, das mitgelieferte Silikonarmband verwendet werden sollte.

Schnell wechselbare Armbänder

Activité und Activité Pop weisen schnell wechselbare Armbänder auf. Über ein kleines Hebelchen auf der Unterseite des Bolzens welcher das Armband mit dem Uhrengehäuse verbindet können beide Teile des Armbandes schnell entriegelt werden. Genial.

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Bei der Activité befindet sich, wie gesagt, neben dem Lederarmband auch ein Silikonarmband in der Verpackung; die kleine Schwester Activité Pop muss mit einem Armband auskommen. Wann Withings die vielfach auf Werbeplakaten gezeigten bunten Tauscharmbänder anbieten wird, ist derzeit noch nicht bekannt.

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Die Bänder weisen das (recht schmale) 18mm Standardmaß auf – wer mag kann also auch problemlos beim Uhrmacher seines Vertrauens (oder auch Amazon) gucken und ggf. ein anderes Band montieren.

Die von Withings vorgesehene „Farbkodierung“ auf der Activité Pop stellt sicher eine optisch gute Kombination dar, daran halten muss man sich natürlich nicht.

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Speziell bei der klassischen Activité sind die schnell wechselbaren Armbänder eine Wohltat. So kann unter Tags das unglaublich angenehm zu tragende Kalbsleder Armband verwendet werden – steht ein Besuch im Fitnessstudio an, kann aber schnell zum Silikonband gewechselt werden. Super.

Healthmate App

Withings‘ Healthmate App hat sich seit unseren früheren Reviews zur Waage, zum Blutdruckmesser und zum Pulse Schrittzähler durchaus weiterentwickelt. Das altbekannte „Dashboard“ ist zwar weiterhin vorhanden, standardgemäß wird aber die „Timeline“ angezeigt, also die gesammelte Darstellung der Gesundheitsdaten. Schritte, Schlaf und etwaige Blutdruck- sowie Gewichtsmessungen erscheinen hier in ihrer chronologischen Reihenfolge, das letzte „Event“ wird groß im oberen Bildschirmbereich in Szene gesetzt.

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Das Dashboard wiederum zeigt die zuletzt gemessenen Werte immer an, sprich, es gibt Widgets für Schlaf, Gewicht, Aktivität, Blutdruck, Herzfrequenz oder Partnerapps wie MyFitnesspal z.B.

Ein „Kleeblatt“ gibt Auskunft wie nahe man am Erreichen der jeweiligen Ziele ist.

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Die Withings App bietet auch eine Rangliste; da selbige aber nicht an soziale Netzwerke angebunden ist sondern Einladungen manuell via Email an Freunde versandt werden müssen, führt die Rangliste eher am Ziel vorbei.

Im Profil können die eigenen Nutzerdaten verwaltet werden, der Zugriff auf Apples Health App ein- oder ausgeschaltet werden und es werden die kompatiblen Partnerservices angezeigt. Manko hier: Withings‘ App schreibt nur Daten in Health, lässt aber ein Lesen aus Health nicht zu. Somit ist dies eine eher einseitige Geschichte. Ich hoffe, dass die Kommunikation hier bald in beide Richtungen geöffnet wird seitens Withings.

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Wer mag kann in der Healthmate App auch bequem Erinnerungen festlegen um sich z.B. regelmäßig zu bewegen, den Blutdruck zu messen oder genug zu trinken usw. Sicherlich sehr praktisch für viele Menschen.

Zu guter letzt wird die Healthmate App natürlich für die Verwaltung aller Withings Geräte, die sich rund um den Körper drehen, benötigt. Hier wird die Activité gekoppelt oder auch neue Firmware für alle verbundenen Geräte installiert.

Insgesamt ist die App gut gelungen, allerdings sind die Entwickler eher lasch, was die Weiterentwicklung angeht. Stand Februar 2015 wurde die App noch nicht mal für iPhone 6 und 6 Plus angepasst… und das letzte Update war im Dezember…

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Das gefällt

  • Tolles, schickes Design
  • hochwertige Konstruktion
  • Wasserdicht bis 50m
  • Automatisches Aktivitäts und Schlaftracking
  • Automatisches Lauftracking
  • Extrem gute Ablesbarkeit und permanente Anzeige der zurückgelegten Schritte
  • Praktische schnell austauschbare Armbänder
  • Lange Batterielaufzeit (8 Monate) ohne lästiges Aufladen
  • Schön designte Healthmate App und einfache Synchronisation von Schlaf- und Aktivitätsdaten

Hier muß Withings nachbessern

  • Schritt- und Schlafziele sollten anpassbar sein. Aktuell ist nur geplant, das Schrittziel anpassbar zu machen
  • Die Zeiger leuchten leider nicht im Dunkeln bzw. gibt es auch keine Beleuchtung des Zifferblattes
  • Die Aufzeichnung von Läufen sollte noch verbessert werden. Als alleiniger Fitnesstracker bzw. Sportgerät ist die Activité nur bedingt zu empfehlen (das will sie aber auch nicht sein)
  • Die Erkennung der Tippgeste um die eingestellte Weckzeit anzuzeigen könnte eine Spur zuverlässiger funktionieren, speziell bei der Activité Pop.
  • Derzeit ist nur eine Alarmzeit einstellbar; bis Ende März 2015 sollen aber für einzelne Wochentage unterschiedliche Alarmzeiten eingestellt werden können.

Vergleich Activitytracker/Fitnessarmbänder

Vergleich Fitnessarmbänder

Vergleich Fitnessarmbänder

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Fazit

Beide Uhren sind hochwertig und schick. Dank der (neueren) Activité Pop ist nun sowohl für jeden Geschmack als auch für jeden Geldbeutel etwas dabei. Gerade die Pop mit einem Preis von 149,95€ tummelt sich hier im Preisbereich der meisten Activitytracker, bietet aber dank der Tatsache, dass es eben eine echte Uhr ist, einen reellen Mehrwert was die Zeit- und auch was die Schrittzielanzeige betrifft.

Die klassische Activité übertrumpft die Pop in Sachen Qualitätsanmutung nochmals deutlich. Ob einem als Käufer „swiss made“, Lederarmband, Ersatzbatterie und poliertes Gehäuse aber 240€ extra wert sind, das muß jeder für sich entscheiden. 390€ ist jedenfalls für eine Uhr grundsätzlich kein allzu hoher Preis.

Ich hoffe, dass der Hersteller auch softwareseitig am Ball bleibt und sowohl bei der Firmware der Uhr kontinuierlich nachbessert um das automatische Tracking zu perfektionieren als auch die Healthmate App weiter entwickelt um die oben genannten „Problemchen“ zu beseitigen. Grundsätzlich ist die Activité definitiv für mich einer der besten und schönsten Activitytracker der derzeit am Markt ist. Kaufempfehlung!

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