Noch vor zwei Wochen, hätte ich an dem Nutzen eines externen Akku Pack gezweifelt und jedem davon abgeraten. Viel zu umständlich, dass doppelte Rumgeschleppe eines weiteren „Gadgets“.
Durch eine 40% (vierzig!) Aktion im Sonderheft „Adroid“ der c’t — ja! nur zu Weiterbildungszwecken! 😉 — wollte ich doch mal so einen Stromklotz ausprobieren. Somit habe ich inkl. Versand nach .de 16,64€ bezahlt.
Die technischen Daten
sind schnell geklärt: es handelt sich um einen 2200 mAh (10W) Lithium Ionen Akku mit einem USB Ein-/Ausgang. Beim USB-Eingang zum Aufladen handelt es sich um einen Micro-USB Anschluss. Ein USB zu Micro-USB Verbindungskabel liegt bei. Ein Netzteil sucht man (natürlich) vergebens. Verwendet man ein 10W Netzteil, wie beispielsweise ein iPad Netzteil, so benötigt der Akku zum vollständigen Laden ca. 2,5 Stunden, was der Akku durch 4 blaue LEDs anzeigt.
Der Hersteller verspricht 14 Stunden mehr Gesprächszeit, 40 Stunden länger Musik hören oder 10 Stunden länger spielen (auf Basis eines iPhone 4S). Ich denke solche Werte sind so aussagekräftig, wie die Krafstoffverbrauchsangaben der Automobilindustrie.
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Und was kann das Ding nun?
Ich habe mehre Szenarien mit dem Akku Pack ausprobiert und bin angenehm überrascht (alle Versuche wurden mit einem iPhone 4 durchgeführt):
Bei einem Akkustand von 40% und gleichzeitigen Podcast hören, hat sich der iPhone 4 Akku in ca. 1 Stunde vollständig aufgeladen. Danach lieferte das Powerpack noch ca. eine weitere Stunde Strom, bis es einen geringen Ladezustand signalisierte.
Bei dem Versuch einen entladenen iPhone 4 Akku (Gerät hat sich abgeschaltet) zu laden, schafft der Verbatim Power Pack das iPhone in ca. 2,5 Stunden auf 100% zu laden und ruft danach selbst nach einer Steckdose.
Da mir der Akku des iPhones unterwegs regelmäßig leer gelaufen ist und ich sowieso immer Kabel und Netzteil im Gadget Rucksack mit mir herumtrage, machen die 65 Gramm keine große Mehrbelastung aus und man hat beim Laden das Smartphone auf dem Tisch liegen und nicht irgendwo an einer Steckdose.
Übrigens, die Aktion in der c’t läuft noch bis zum 31.05.2013
Ich hab den MiPow SP3000-SR bei mir in Betrieb, jetzt schon mehr als ein Jahr. Der hat nominell noch etwas mehr Power, mit seinen 3000 mAh, als der Verbatim. Der Vorteil, welche mich zum Kauf bewogen hat, ist der direkte Dock-Anschluss. Allerdings ist das natürlich seit Lightning obsolet. Ich bin sonst glücklich mit dem und es ist häufiger in Gebrauch als ich dachte. Zu zweit auf Reisen gibt es meist nur eine Steckdose zum Laden in Zügen und Flugzeugen, da hilft dann auch der Akku. Mein Fuelband lade ich auch darüber!