Ich bin ja persönlich kein iPhone Hüllen Benutzer. Ja, ich weiß, großes Risiko; ich finde das Telefon aber einfach zu schön als es verstecken zu wollen. Ab und an teste ich aber dennoch für euch iPhone Hüllen und derer gibt es ja unglaublich viele. Darunter viel Ramsch aber auch einige wenige Ausnahmen. Das Pitaka MagCase will so eine Ausnahme sein und ist eine ultra dünne und magnetische Hülle aus Aramidfaser – billig ist diese nicht, umso interessanter, ob sie das Geld wert ist.
Videoreview
Was ist „Aramid Faser“?
Nun, wer es genau wissen will, kann natürlich bei Wikipedia nachgucken. Kurzfassung: Es sind hitzebeständige und robuste synthetische Fasern die z.B. auch bei manchen Kugelsicheren Westen eingesetzt werden. Unterm Strich also etwas sehr Robustes.
Die Optik des Pitaka MagCase
Wie immer heißt es auch hier: Gusto und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Ich persönlich mag den Carbon-Look ausgesprochen gerne.
Offensichtlich sieht Aramid Faser frappierend wie Carbon aus. In meinem Tesla Model 3 z.B. habe ich ich Abdeckungen für die Mittelkonsole im Einsatz (Video hier) – optisch (meines Erachtens) super. Entsprechend gut gefällt mir diese Hülle. Mit 0,85mm Dicke ist sie extrem schlank und umschließt mein iPhone 11 Pro wie eine zweite Haut.
Es kommt zu keinen Überständen, keinen Kanten, alles sieht wunderbar passgenau aus. Lediglich bei der Umrahmung des Kameramoduls des iPhones hätte ich mir ein etwas gelungeneres Finish gewünscht, hier trägt die Hülle meiner Meinung nach unnötig zum ohnehin schon präsenten Kamerahubbel bei.
Ich habe das iPhone 11 Pro in Nachtgrün und hier sieht das graue Pitaka MagCase leider einfach nicht optimal gut aus. Dafür kann das Case natürlich nix, mit einem spacegrauen iPhone wäre hier allerdings das Ergebnis deutlich harmonischer.
So fühlt sich die Hülle an
Die Pitaka MagCase Hülle hat eine „irgendwie sehr spezielle“ (positiv gemeint) Oberfläche. Klingt komisch, ist aber so. Halte ich das iPhone damit in der Hand so fühlt sich die Hülle einerseits „satiniert“ andererseits aber sogar fast „gummiert“. Sie ist matt und hat eine sich weich und angenehm anfühlende Oberfläche die zudem weniger rutschig als die matte Glas Rückseite des iPhone 11 Pro zu sein scheint. Kratzt man mit den Fingernägeln fest auf der Hülle, so meint man zunächst, Spuren davon zu sehen; diese verschwinden aber nach kurzer Zeit wieder.
Robustheit und Qualität der Hülle
Das Pitaka MagCase hat mich ca. einen Monat im Alltag begleitet und zeigt nun absolut keine Gebrauchsspuren. Das überrascht mich, ehrlich gesagt. Den einen oder anderen kleinen Kratzer, speziell da ich mein iPhone, wenn es eine Hülle hat, durchaus auch mal auf Stein oder Asphalt oder sonstigen Untergrund lege, hätte ich da schon erwartet – dazu hab‘ ich dann ja schließlich eine Hülle. Aber nein, das Pitaka MagCase ist nach wie vor makellos.
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Überhaupt fällt auf, dass die nur 14g leichte Hülle extrem steif und robust zu sein scheint. Andere ultra dünne Hüllen sind da teilweise einfach nur sehr weiche und wabbelige Überzieher die wenig Qualität vermitteln. Aber Vorsicht, das ist einerseits ein Lob, andererseits aber auch Kritik, mehr dazu weiter unten. Alles in allem hat mich die Hülle hier wirklich überrascht und reiht sich glücklicherweise eben nicht in eine Reihe billiger ultra dünner Hüllen ein.
Magnetisch und kompatibel mit kabellosen Qi Ladegeräten
Ihr habt es vermutlich bereits erraten – das Pitaka MagCase ist magnetisch. Hierzu hat der Hersteller direkt unter der Kamera Aussparung sowie im unteren Drittel zwei halbmondförmige Eisenelemente verbaut. Das wurde schlau umgesetzt, denn dadurch ist ein kabelloses Laden nach wie vor möglich. In der Praxis habe ich persönlich keinerlei Verwendung für die magnetischen Vorzüge, aber wer sich für diese Hülle entscheidet, kann mit den ebenfalls von Pitaka angebotenen Halterungen für’s Auto (sowohl für die Lüftungssschlitze, mit oder ohne Ladefunktion, als auch eine Saugnapfhalterung) eine recht praktische Montage im Auto realisieren.
Die Nachteile
Ich habe gerade vorhin die Steifheit und Robustheit der Hülle gelobt. Nun, das ist leider zeitgleich auch ein Nachteil (zumindest für mich). Wer plant, diese Hülle am iPhone zu montieren und danach quasi als „immerdrauf“ iPhone Schutz zu verwenden: Super. Hier ist das Pitaka MagCase optimal. Wer aber, so wie ich, Hüllen (privat) nur ab und an montiert (z.B. wenn man zum Sport geht oder wandern) wird gelegentlich fluchen, da diese Hülle sehr mühsam wieder vom iPhone zu entfernen ist.
Ein zweiter Nachteil betrifft alle Nutzer: Das Displayglas ist nicht geschützt. Persönlich empfinde ich das als gut (wegen der Optik), denn aus eben diesem Grund kaufe ich mir eine ultra dünne Hülle, nämlich um eben davon möglichst wenig zu bemerken. Gerade dickere Hüllen haben aber meist einen kleinen Rand, sodass das Telefon eben nicht am Displayglas aufliegt, guter Schutz aber eher mäßige Optik vielmals. Diesen Fakt muss man aber unbedingt bedenken, wenn man sich für das Pitaka MagCase entscheidet.
1x Hülle zu verschenken!
Ich habe zufällig hier ein original verpacktes Pitaka MagCase, wie auf den Bildern oben zu sehen, für euch zu verschenken. Passend für das iPhone 11 Pro (nicht für das max). Alles was ihr dafür tun müsst, ist meine Videoreview anzusehen (siehe oben), das Video auf YouTube zu liken und unterm Video zu kommentieren, dass ihr gerne die Hülle haben möchtet. Am 1. Mai wähle ich dann unter allen Kommentatoren den oder die Beschenkte(n) aus und lasse ihm/ihr die Hülle zukommen. Der Rechtsweg ist, wie immer, ausgeschlossen.
Fazit zum Pitaka MagCase
Wer auf der Suche nach einer robusten und ultra dünnen Hülle für sein iPhone ist, wird bei Pitaka fündig. Die Hülle aus Aramidfaser in Carbon-Optik überzeugt mich durchaus, Pitaka ruft aber hierfür aber auch einen stolzen Preis von fast 50€ auf. Mir persönlich, der ich ja Hüllen nur im Bedarfsfall verwende, wäre das eine Spur zu kostspielig. Wer aber eben eine robuste und ultra dünne premium Schutzhülle sucht und diese zudem permanent am Telefon montiert lassen will, kann guten Gewissens zugreifen.
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