Ich hatte ja schon im Bericht zum Ember Ceramic Mug geschrieben, dass dies solch Gadget sei, das man erst dann lieben lernt, wenn man es benutzt. Ähnlich verhält es sich mit der ScreenBar Plus von BenQ. Bislang war ich eigentlich der Meinung, dass eine kleine Lampe aus Schweden dicke am Schreibtisch reichen sollte – ich hab‘ mich wohl geirrt…
Lieferumfang
Die Screenbar kommt schön übersichtlich verpackt, allerdings mit, für meinen Geschmack, zu viel Kunststoff daher. Im Karton finden wir Netzgerät, Bedienteil, Halterung und natürlich die eigentliche ScreenBar (das Ding, das letztlich leuchtet).
Installation der ScreenBar Plus
Die Installation gelingt, glücklicherweise, ohne eine Anleitung konsultieren zu müssen. Bitte lediglich darauf achten, den Leuchtbalken in in die Halterung zu clippen und nicht zu schieben. That’s it. Kabel anstecken, Netzgerät verbinden und die Halterung oben am Monitor platzieren. Durch das Gegengewicht der Halterung ist die ScreenBar Plus auch perfekt ausbalanciert und sitzt stabil am Bildschirm, der Bildschirmrand sollte aber nicht dünner als 1cm, nicht dicker als 3cm und auch nicht zu stark gerundet sein.
Für 90% der Monitore funktioniert die Montage einwandfrei. Durch die schlaue Konstruktion sollte auch eine Installation an gebogenen Monitoren kein Problem darstellen, dann allerdings könnte es zu ungewünschtem Streulicht in den Außenbereichen des Monitors kommen, vermute ich.
Design & Bedienung
BenQ hat die ScreenBar Plus wirklich gut durchdacht. Der Bediensatellit ist schick. Trotzdem er komplett aus Kunststoff besteht, wirkt er hochwertig und solide. Bei diesem Modell mit dem „Plus“ im Namen ist das Gehäuse des Leuchtelements aus Aluminium gefertigt.
Am Satelliten finden wir oben den Helligkeitssensor, mittig den großen Drehknopf um die Helligkeit zu regeln (durch Drücken des Knopfes schaltet man die ScreenBar Plus ein- oder aus), links unten finden wir einen Knopf um die automatische Regelung zu aktivieren (Helligkeit & Farbtemperatur werden dann automatisch gewählt), rechts unten einen Umschaltknopf um Helligkeit oder Farbtemperatur nach eigenen Wünschen zu regeln.
Drückt man den rechten Knopf so zeigt eine weiße LED mittig unten an ob der Drehknopf gerade die Helligkeit oder Farbtemperatur regelt. Sehr gut gelöst.
Der Drehknopf hat dabei einzelne Rasten und sowohl Helligkeit als auch Lichttemperatur (2700K bis 6500K) der ScreenBar Plus können fein und super eingestellt werden.
Das Licht
Das ist ja eigentlich der wichtigste Punkt. Das Licht! Nun, in meinem Fall findet die ScreenBar Plus im Büro Verwendung, sitzt auf einem BenQ Monitor und beleuchtet eigentlich die Tastatur des Laptops. Sie hat eine klassische Arbeitsplatzleuchte ersetzt und seit die ScreenBar installiert wurde hab ich sie extrem zu schätzen gelernt.
[adsenseyu5]
Das Licht wird sehr gleichmässig verteilt und blendet überhaupt nicht, zudem konnte ich keinerlei negativen Effekt auf die Darstellung des Displays (z.B. Reflexionen) entdecken. Selbst wenn die eigentliche Beleuchtung im Büro ausgeschaltet ist, wird der Schreibtisch angenehm und perfekt angepasst, flimmerfrei beleuchtet. Mit bis zu 500 Lux Lichtstärke ist die ScreenBar Plus angenehm hell. In dunklen Räumen regelt die Lampe automatisch auf eine Leuchtstärke von nur 300 Lux herunter und schont (laut Hersteller) die Augen.
Schreibtischleuchte ScreenBar Plus – mein FAZIT
Als ich die ScreenBar Plus von BenQ das erste Mal am Monitor installierte, dachte ich mir eher, sie sei mehr ein Gimmik denn ein ernst zu nehmendes Produkt. BenQ hat hier aber eine schicke Beleuchtungslösung erdacht die zudem für ausgesprochen angenehmes Licht zum Arbeiten sorgt. Billig ist das Ganze nicht, gerade aber, wenn man vielleicht nicht nur tippt sondern auch öfter mal etwas aus Dokumenten oder Nachschlagewerken auf Papier am Schreibtisch liest, ist die sehr gute und vor allem blendfreie Ausleuchtung der ScreenBar Plus mit regelbarer Lichttemperatur jeden Cent wert. Also beide Daumen hoch von meiner Seite!
Trackbacks/Pingbacks