Polar h7Mein zweiter Beitrag, diesmal in der Fitness Reihe zum Thema Herzfrequenz beim Sport.

Der Polar Herzfrequenzmesser H7 ist mit Bluetooth 4.0 und Polar GymLink ausgestattet und damit ein idealer Begleiter für das iPhone und zusätzlich nützlich im Fitnessstudio. Die zahllosen Fitnessgeräte in Studios sind meistens direkt mit Polar Transmittern kompatibel…

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Bei Smartphones muss man auf Bluetooth 4.0 achten, da der Gurt nicht abwärts kompatibel ist; wahrscheinlich aufgrund des sonst zu starken Stromverbrauchs. Der Gurt übermittelt beide Signale zeitgleich, sodass man das smartphone bequem in der Hosentaschen lassen kann und einfach auf dem Gerätedisplay die Herzfrequenz ablesen kann. (Das ist auch der Unterschied zum noch neueren Polar H6, welcher nur Bluetooth aufweist und kein Gymlink).

Polar H7 Herzfrequenzgurt mit Bluetooth und Polar GymLink

Polar H7 Herzfrequenzgurt mit Bluetooth und Polar GymLink

Der Herzfrequenzgurt arbeitet sowohl mit der Polar Beat App von Polar selbst zusammen, als auch mit unterschiedlichsten Apps anderer Hersteller.

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Die Polar App eignet sich zum Einstieg, allerdings sind alle interessanten Funktionen kostenpflichtig (per In-App Purchase). Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen, warum man als Käufer des Polar H7 nicht kostenfrei die ganzen Funktionnen nutzen kann. Da zudem alles nur auf Englisch ist, habe ich nichts dazu gekauft sondern bediene mich anderer Programme…

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Ich benutze den Gurt mit der Runtastic Pro App, da ich diese in der Pro Version schon besaß. Die Kopplung erfolgt direkt in der App selbst und ist problemlos. Man kann mit der Runtastic App unterschiedlichste Sportarten aufzeichnen. Einfach starten und die Frequenz wird aufgezeichnet.

[app 366626332]

Die runtastic App arbeitet mit dem Herfrequenzgurt zusammen. Hier ist ein Beispiel direkt beim laufen zu sehen, rechts neben dem Herz die aktuelle Frequenz.

Die runtastic App arbeitet mit dem Herfrequenzgurt zusammen. Hier ist ein Beispiel direkt beim laufen zu sehen, rechts neben dem Herz die aktuelle Frequenz.

Zum wirklichen Auswerten meiner Daten nutze ich allerdings die Seite trainingstagebuch.org. Über Export lassen sich die Daten von der Runtastic Website als gpx speichern und wiederum beim trainingstagebuch.org importieren. Über diese Website lassen sich die Daten zudem anschaulich auswerten, auch GPS Informationen lassen sich somit speichern. Als Beispiel einmal eine Dreiviertelstunde joggen.

Ich exportiere die Daten von runtastic hin zu trainingstagebuch.org, das ich schon lange zur Auswertung meiner Daten nutze. So sieht dann eine kleine Jogging Session aus.

Ich exportiere die Daten von runtastic hin zu trainingstagebuch.org, das ich schon lange zur Auswertung meiner Daten nutze. So sieht dann eine kleine Jogging Session aus.

Im Vergleich:
Ich besitze auch einen Garmin Pulsgurt zusammen mit dem Edge 705. Im Vergleich funktioniert der Garmin zuverlässiger. Der Polargurt hat immer wieder Probleme und zeigt utopische Werte an bei schlechtem Kontakt, was ich aber besonders dem Textilgurt zuschreibe. Die Elektroden müssen wirklich nass sein, scheinbar muss auch der Verschluss rechts am Körper sitzen und der H7 richtig herum angebracht sein. (Andere Tragevarianten führen bei mir in 90% der Fälle zu Problemen.)

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Fazit

Mit dem Polar H7 selbst bin ich sehr zufrieden. Ich werde in meinem gezielten Training gut unterstützt und kann so meine Kondition wieder verbessern (welche durch einen Unfall stark gelitten hatte). Der Sensor selbst arbeitet sehr gut, Funk-Ausfälle habe ich nie bemerkt, aber der Gurt hat keinen guten Kontakt. Hier waren meine bisherigen besser!
Was ich mir wünschen würde ist die Integration in die Nike Running App, weil dies meine bevorzugte App zum laufen ist. Ich mag die runtastic app nicht wirklich und benutze meistens auch beide zeitgleich. runtastic kann z.B. nicht den Lauf auf einem Crosstrainer aufzeichnen, da es sich nur auf das GPS Signal als Entfernungsmessung verlässt. Hier hat die Nike App klare Vorteile.