Ein lange existierendes und für viele leidiges Thema: Wie mach‘ ich den PC oder Mac zu einem vollwertigen Mediacenter? Wie bekommt man schöne Grafiken in die aus der eigenen DVD Sammlung extrahierten Filme und Serien? Wieviel Zeit will man investieren um ein möglichst gutes und vor allem einfach zu bedienendes Mediencenter zu haben? Und wieviel darf’s kosten?
Ich wende mich an den durchschnittlichen Mac-Anwender. Jemanden der es einfach leid ist Disc um Disc in den DVD Player zu stopfen, der schnell und komfortabel die von seinen DVDs heruntergespielten Filme und Serien-Episoden am Mac ansehen will. Kompliziert? Nein. Teuer? Nein (sofern man einen Mac zum Anschließen an den Fernseher sein Eigen nennt).
Plex. Plex ist kostenlos und für den Mac, Windows sowie Linux verfügbar. Plex wurde auf dem GoogleTV integriert, Plex gibt’s für iOS (iPad sowie iPhone) und Plex macht das Teilen von Inhalten bequem.
IMDB-Abfragen? Das war sowas von gestern. Plex kann das besser und ohne zutun. Aufwand für den Nutzer? Minimalst.
Ein Klick auf eines der hier sichtbaren Bilder führt jeweils zum Bild in einem umfangreichen Flickr-Fotoalbum zu Plex!
Was Plex kann oder nicht, wie es funktioniert und was man beachten muß, das erfährst du in der nun folgenden Review.
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Was ist Plex?
Plex ist eine Mediacenter-Software. Kostenlos. Unter http://www.plexapp.com kann Plex für das Betriebssystem der Wahl heruntergeladen werden. Neu ist die Version mit dem Namen „Laika“ 0.9.5.1 die sich noch im Betastadium befindet (entsprechend also noch ein paar kleinere Macken hat). Apps für iOS und Android stehen natürlich auch zur Verfügung.
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Wieso Plex?
Alles was man tun muß, um Plex genießen zu können, ist ihm zu sagen, wo die Medien liegen und sicher zu stellen, daß die Filme oder Episoden von TV Serien korrekt benannt sind. Plex versteht dabei eine Vielzahl von Varianten; so könnte man alle Episoden aller Serien, sofern sie korrekt benannt sind, in einen Ordner packen und Plex würde es erkennen. Oder alle Episoden einer Serie in einen Ordner. Ich empfehle aber, etwas mehr Ordnung walten zu lassen: Episode 5 der zweiten Staffel von „Desperate Housewives“ sollte für Plex also z.B. „Desperate Housewives S02E05“ heissen und sich im Unterordner Season 2 des Ordners „Desperate Housewives“ befinden:
~/Serienordner/Desperate Housewives/Season 2/Desperate Housewives S02E05.m4v
Das ist der ganze Aufwand der betrieben werden „sollte“, um ein unglaublich tolles Fernseherlebnis zu haben. Wieso unglaublich toll? Weil Plex schlau genug ist, bei IMDB und anderen TV Datenbanken nachzugucken, was sich da in den Ordnern befindet. Der immer aktivierte Medienserver der mit Plex gemeinsam installiert wird, überwacht die spezifizierten Ordner ganz automatisch und fügt standardgemäß, sobald eine neue Datei eintrifft, diese zur Bilbiothek hinzu und sucht nach Umschlagbild, Titelmelodie, Folgenbeschreibung, Bewertungen, welche dann natürlich schön übersichtlich dargestellt werden.
Zusätzlich analysiert der Medienserver die hinzugefügten Dateien und gibt Auskunft ob es sich z.B. um ein HD File handelt und wie der Ton kodiert ist. Die Anzeige erfolgt über Marktübliche Piktogramme – perfekt!
Navigation in Plex
Fügt man also z.B. den oben genannten „Serienordner“ zu Plex hinzu, taucht dieser unter diesem Namen im Userinterface auf, kann mit der Fernbedienung angewählt werden und sodann nach diversen Kriterien durchstöbert werden. So kann Plex natürlich alles anzeigen, es kann aber auch nach kürzlich hinzugefügten Inhalten, Episoden usw. oder auch zuletzt angesehenen Serien oder Filmen sortiert werden.
Gesteuert werden kann sowohl mit der Tastatur als auch über die Apple Remote oder (was ich persönlich verwende) die Logitech Harmony Fernbedienung.
Wunderbar gelöst in Plex „Laika“ ist zudem eine neue Anzeigevariante, bei der schon beim Auswählen des Menüpunktes „Serienordner“ die zuletzt hinzugefügten Episoden und die zuletzt angesehen angezeigt werden. Komfortabler geht es nicht.
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Sharing & Streaming
Das sind ja die Modeworte schlechthin. Das Teilen und Übertragen der Inhalte. Teilen heißt hier, daß man sich unter http://my.plexapp.com einen kostenfreien Account zulegen kann. Wird dieser Account sodann bei etwaigen Android oder iOS Applikationen sowie der Plex App am Mac hinterlegt, so kann man vom iPhone, iPod oder auch iPad bequem auf die eigene Mediensammlung zugreifen, egal wo man sich auf der Welt gerade befindet. Internetverbindung und eingeschalteter Mac zu Hause natürlich vorausgesetzt. Keine Konfiguration notwendig, keine Probleme, pure Freude!
Unheimlich schlau haben die Programmierer dabei die Übertragung der nicht unerheblichen Videodaten gelöst. Die iOS App z.B. erkennt die zur Verfügung stehende Bandbreite und sagt sodann dem Server (Mac) zu Hause, in welchem Format und in welcher Qualität die Übertragung optimal wäre. Der Server berechnet sodann quasi „live“ das Video neu und überträgt es an das iOS Gerät.
Wer denkt, das war’s schon: Weit gefehlt! Mit Plex Laika und der neuen iOS App ist es nämlich sogar möglich, seine Mediensammlung oder auch nur Teile davon für Freunde freizugeben. Wie lange die Filmindustrie dies noch für „legal“ erachtet sei dahingestellt. Aber alleine der Fakt, daß dies durch das simple Eingeben eines Benutzernamens und Passwortes ermöglicht wird, ist unglaublich toll.
Ein weiteres geniales Feature der aktuellen Plex Version ist die „Queue“, eine Liste noch anzusehender Internetvideos. Dazu kann ein sog. „Bookmarklet“ in die Menüleiste des Browsers gezogen werden. Befindet man sich nun irgendwo und findet ein spannendes Vimeo oder YouTube Video, so klickt man auf „> PlexIt“ und schon landet dieses Video zum späteren Ansehen im persönlichen Mediacenter. DAS hatte ich mir schon Ewigkeiten gewünscht!
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Samsung Internet @ TV
Besonders erstaunt hat mich selbst ein Artikel, der es relativ einfach sogar ermöglicht, auf gängigen Samsung Fernsehern eine App zu installieren, die sich sodann auf dem (mit dem Internet, idealerweise Heimnetzwerk verbundenen) Fernseher wie Plex am Mac verhält. Man hat also quasi mit jedem Netzwerkfähigen und „Internet @ TV“ zertifizierten Samsung Fernseher zugriff auf den Medienserver. Wow.
Abstriche?
Wenige. Einerseits ist Plex Laika momentan noch dezidiert eine Beta also „Vorab“ Version der Software. Entsprechend muss man mit einigen kleineren „Macken“ rechnen. Bei mir reißt manchmal die digitale Audioausgabe ab. Auch ist Laika derzeit nur in englischer Sprache verfügbar, während die Vorgängerversion eingedeutscht war.
Auch muß man fairerweise dazu sagen, daß Plex bzw. die zugrundeliegenden TV Datenbanken tendentiell mit „alten“ Serien und Filmen manchmal Probleme haben und teils abstruse Ergebnisse angezeigt werden.
Und, das sollte auch erwähnt werden, in iTunes gekaufte Inhalte, Songs wie Videos, werden von Plex leider nicht wiedergegeben.
Vorteile?
- Wunderschöne Bedienoberfläche
- Läuft schnell und problemlos
- Dank MyPlexapp.com keine Konfiguration für Sharing & Streaming notwendig
- iOS sowie Android, Windows und Linux Varianten verfügbar
- Sehr gute Integration mit TVDB und IMDB für Coverart und Serienmusik
- Unterstützung für Infrarotfernbedienungen u.a. auch die Harmony Remote
- Problemlose digitale Ausgabe über den digitalen Audioausgang des Macs
- AC3 und DTS Unterstützung
- DVD Wiedergabe möglich
iTunes + iFlicks + Air Video + AppleTV – Wozu man als Besitzer von iOS Geräten auf Plex setzt, erschließt sich mir nicht.
Ach nein? Ich sag’s dir: Komfort.
Hmm, dann probier‘ doch einfach mal, auf dem genialen Setup das du nennst, ohne jedes File konvertieren zu müssen, einen Ordner mit MKVs anzusehen. Geht nicht? Exakt.
iFlicks mag vom Konzept her nett sein, für größere Mengen und nicht nur gelegentlich das Eine oder andere File ist es alles Andere als praktikabel. Mit Plex kann ich OHNE ständig irgendeinen MAc mit der Konvertierung beauftragen zu müssen, immer und zu jeder Zeit alles angucken. Kein konvertieren und kein Ärgern über die Beschränkungen, die Apple den i-Devices auferlegt. So einfach ist das.
Antwort zu: http://www.macmaniacs.at/plex/comment-page-1#comment-24788
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Durch die Aktivierung von Homesharing im iTunes des Mac Mini und auf dem ATV, kann man mit der FB des ATV direkt Medien starten, pausieren etc. Also der Mini könnte auch in einer dunklen Kiste irgendwo im Keller arbeiten. Hauptsache er ist eingeschaltet um im WLAN. Das ist eine sehr schöne und wirklich leicht einzurichtende Konfiguration.
Zurück zur Problematik: Wenn ich also nun statt iTunes das Plex auf dem Mini laufen lasse, um z.B. eine bessere Aktualisierung der Serien, der Podcasts etc. zu haben, müsste ich in meinem Fall die iTunes-Bib aktualisieren ODER Plex selbst übernimmt den Job des Airplay-Streaming-Servers (den iTunes inne hat).
Naja genau das sagte ich ja; ATV & iTunes sind ein gutes Team, auch wenn der MacMini am Dachboden steht. Aber Plex ist nicht für dieses Zusammenspiel entwickelt.
Nochmal zum Thema Ruckeln der Film:
Aufgrund der vielen Kommentar hier habe ich mir gestern etwas Zeit genommen und bin zu einem erstaunlichen Ergebnis gekommen:
3 besonders störende Fehler in Plex kommen vom gewählten Dateiformat. Ich habe meine DVDs als VIDEO_TS Folder auf der Harddisk abgelegt. Das kann Plex abspielen, aber mit Fehlern. Wenn man diesen VIDEO_TS Folder auf mkv umwandelt (Verlustfrei, wird nur in einen anderen Container gepackt) hat man den gleichen Film, aber recht fehlerfrei!!
Die 3 angesprochenen Fehler sind:
1. Bildruckeln
2. Rückspulen macht tatsächlich ein Vorspulen
3. Einen Film, den man unterbrochen hat, kann nicht an der selben Stelle fortgesetzt werden, er startet immer von vorne.
So, zumindest meine Beobachtung.
Ich werde also alles in MKV konvertieren, wird wohl einige Tage brauchen….
Eine Frage noch an euch alle: Welche Bildwechselfrequenz habt ihr beim Mac eingestellt? Ich kann 24, 50 und 60Hz wählen. Europäische DVDs sind meist 50Hz, BlueRays meist 24Hz
lg
michael
Wie genau hast Du die Filme von der DVD herunter geholt? Video_ts ist doch das Originale Container-Format – Hast Du da mit der Handbremse gearbeitet?
Hast Du nur den jeweiligen Hauptfilm genommen oder auch Extras?
Und wie/womit konvertierst Du das jetzt nach mkv? Und ginge das auch in einem Arbeitsschritt? Also DVD in den Mac, Film und ggf. Extras wählen, Knopf drücken und mkv bekommen?
Hallo!
Ich habe die DVDs mit RipIT am Mac bzw. DVDFab am PC auf die Harddisk überspielt. DVDFab kann dabei alles unnötige Menüzeug und so entfernen und nur den Hauptfilm extrahieren.
Konvertierung auf MKV mit makemkv.com
MakeMKV kann auch direkt von der DVD ein MKV File machen. Es ist aber immer nur 1 Film = 1 MKV File. Keine Menüs, Zusatzmaterial sind weitere MKV Files.
lg
michael
Erstmal vorneweg, der Artikel ist klasse. Aber der Mehrwert über die Beantwortung der Kommentare geht genialerweise deutlich darüber hinaus.
Ich habe gesehen, dass bereits an einer App für AppleTV, leider per Jailbreak, gearbeitet wird. Gibt es denn nicht auch so die Möglichkeit dann via Airplay das AppleTV vom Mac mit Video-Material zu bestücken?
Dieser kleine, aber wichtige Punkt fehlt mir noch zur Couch-Potato.
Hmm, da kann ich deinem Gedankengang nicht ganz folgen; warum würde ich vom Mac (mit ohnehin 21/27″ Bildschirm und geringem Sehabstand) aus Videos über Airplay auf dem ATV abspielen wollen? Das würde doch bedeuten, daß der Mac sich sowieso zumindest im gleichen Raum wie das ATV befindet – weil man startet ja nicht das Video und läuft dann in den Nachbarraum zum TV um es anzugucken… Sprächen wir von einem MacBook wäre dort kaum die ganze Videosammlung gespeichert. Sprächen wir von einem MacMini, so könnte dieser doch direkt am Fernseher angeschlossen sein… und sprächen wir von einem iMac der vielleicht die gewünschten Videos beinhaltet, so wäre es doch irgendwie unpraktisch am iMac zu sitzen um dort dann die Wiedergabe über den TV mit ATV zu starten?
Ich verstehe Apple durchaus, daß Airplay dazu gedacht ist, Videodaten von den iOS Geräten auf dem Fernseher abzuspielen aber nicht von anderen Macs aus denn ein Mac bedingt ohnehin einen großen Monitor, zumindest 20″ aufwärts, während ein iOS Gerät durch den kleineren Bildschirm schneller mal dazu verleitet, etwas am großen Fernseher abspielen zu wollen.
Summa summarum würde ich mir lediglich wünschen, daß ATV nicht so unglaublich wählerisch bei den unterstützten Formaten wäre. Weil es so wählerisch ist, bin ich letztlich vom ATV vor einigen Jahren wieder abgekommen, wenngleich die Bedienung wirklich vorbildlich war und das Ding sehr sehr gut lief.
Ein gutes und einwandfrei laufendendes Mediacenter zu haben ist leider momentan durch die teuren MacMinis außerordentlich teuer :-/
Nun, das ist ganz einfach. Der Mac Mini steht im Arbeitszimmer und macht so einige zentrale Dinge. Unter anderem beinhaltet er auch die iTunes-Bibliothek wo wir unsere gemeinsamen Medien (Musik, Filme, Podcasts, etc.) ablegen. Daraus ergeben sich verschiedene Vorteile, wie auch einige, die im Artikel und in den Kommentaren auch erwähnt wurden.
Meine Frage bezieht sich auf folgendes: Es ist mit meiner Konfiguration so, dass sich einfach jemand ins Wohnzimmer vor die dicke Glotze setzen kann und per ATV die Filme, Podcasts etc. konsumieren kann, die auf dem Mac Mini per iTunes bereitgestellt werden. Eine komfortable FB hat das ATV schließlich auch.
Und genau dieses verliere ich wohl, wenn ich aus Plex wechseln möchte, richtig?
Wieso? Dann gibst du den Mini im Netzwerk halt frei und sagst Plex, daß die Dateien auf einem Netzwerklaufwerk, nämlich dem MacMini liegen. Solltest du aber Dateien in iTunes liegen haben und es jene aus dem iTunes Store sein, dann ist die Frage ja sowieso hinfällig, weil ATV so oder so problemlos dann aus der Bibliothek am MacMini streamen kann…
Selbst aber WENN du vom Mini auf ATV über Airplay streamen könntest wäre das kaum zielführend weil du dann ja am Mini sagen müßtest was du an ATV streamst – und ins Arbeitszimmer rüberzugehen um den Film zu starten bzw. bei einem Telefonanruf rübergehen zu müssen, um den Film zu pausieren, wäre eine mehr als holprige Lösung…
Ich habe zu Plex zwei indirekte Fragen:
1.) Wie kommen die Daten auf das TV? Also nimmt man da vorzugsweise einen MacMini mit HDMI-Kabel oder lieber etwas anderes?
Mit geht es dabei zum einen um eine möglichst praktische/komfortable als auch um eine möglichst geräuschlose (Festplatten, Lüfter) und stromsparende Lösung.
2.) Wie bekommt man seine vorhandenen DVDs da rein? Ich möchte ja u.U. nicht nur den Hauptfilm sondern auch die Extras haben, vielleicht auch das schöne DVD-Menü etc.
Nunja mit dem Aufbringen der DVD hast du dir die Frage im Grunde selbst beantwortet. Der MacMini ist definitiv die einfachste und schönste Lösung. Natürlich ist das Ganze bei den überteuerten derzeitigen MacMinis eine sehr kostspielige Angelegenheit und zudem ob des fehlenden DVD Laufwerkes auch derzeit mit einem Neugerät nur bedingt zu bewerkstelligen; ich hab einen 2009er MacMini im Einsatz, der perfekt funktioniert; eine alternative wäre natürlich der aktuelle mit dem MBA Superdrive dazu – aber dann hat man natürlich zwei Geräte herumstehen; weitere Alternative wäre ein iMac, MBA, MBP oder MP dessen CD-Laufwerk geshared wird auf einem aktuellen Mini.
Plex seinerseits kann natürlich auch DVDs abspielen; in früheren Versionen (vor Laika) hat es dazu den OSX DVD Player gestartet und danach auch wieder beendet und ist zur Plex Oberfläche zurückgekehrt; wie es derzeit mit Plex Laika abläuft weiß ich aber nicht, da ich keine DVDs ansehe; wenn, dann guck‘ ich nur Blu-Rays.
Ich benutze am MacMini einen MiniDisplayport auf HDMI Adapter und parallel ein optisches Tos-Link Kable zum Receiver. Puncto Geräuschen ist der Mini nicht wahrnehmbar, da sind die drei externen Festplatten die an ihn angeschlossen sind, lauter. Stromsparend ist der Mini auch, schließlich kann man ihn ja z.B. über eine Unversalfernbedienung wie die Harmony One schlafen legen, sofern man das möchte.
Der aktuelle MacMini hat ja einen HDMI Ausgang und AFAIK kann damit auch der Ton direkt an den Fernseher oder eben einen Receiver ausgegeben werden.
Missverständnis 🙂
Ich möchte nicht, dass Plex mir meine physikalische Scheibe abspielt (ich habe einen DVD-/BR-Player den ich dafür gut nutzen kann)
Ich meinte:
Wie bekomme ich meine DVD-Sammlung so auf Festplatte gespeichert, dass Plex es mir gestattet die Filme/Serien zu gucken, ich aber mehr als nur den Hauptfilm zur Verfügung habe?
Ich möchte also z.B. die teils großartigen Making-Of oder Cuttet-Szenes etc. im Zugriff haben und am einfachsten wäre es über das DVD-Menü. Also quasi ein Image der DVD auf Festplatte das ich dann über Plex gucken kann
…und zwar möglichst in einer einheitlichen Oberfläche – also unter Plex und nicht in einer gestarteten App die sich wieder anders verhält 🙂
Puh, da müsstest du experimentieren, damit habe ich mich nie befasst. Einfach mal eine DVD komplett als Image auf die Festplatte legen und dann im Plex Mediaserver z.B. diesen Ordner mit den DVD Images als einen Quellordner für Filme definieren; vielleicht klappt’s!
Zitat von Holger: „Auch manche Windows Rechner funktionieren durchaus akzeptabel…“
Das ist doch ne eiskalte Lüge!!! 😉
Warum kann man eig. nur 3x auf nen Kommentar antworten? ^^
*g* No comment 😉
Das geht deshalb nicht, weil sonst der Einzug zu schmal wird.
ahh ok…jetzt wo dus sagst seh ichs auch ^^
Hättest du den Artikel nicht vor 2 Monaten schreiben können? ^^
Dann hätte ich mir die Kohle fürs Western Digital Mediacenter gespart. ^^
Einerseits gab es vor zwei Monaten noch nicht die aktuelle Plex Laika Beta, andererseits hättest du mich ja gleich fragen können und ich hätte dir vom WD MC abgeraten 😉
Also WD TV Live funktioniert einwandfrei, kommt aber wohl auch darauf an was man damit machen will 😉
OK, in Zukunft wende ich mich bei allen lebenswichtigen Entscheidungen erst an dich ^^
*g* Ich sagte ja nicht, daß es nicht funktioniert. Auch manche Windows Rechner funktionieren durchaus akzeptabel…
Hi!
Danke (wiedermal) für diesen tollen Testbericht. Ich verwende Plex seit einigen Jahren, aber ist eine Hass-Liebe geworden.
Ein tolles System, optisch schön gelöst, aber die technische Perfektion ist leider nicht gegeben. So viele kleine Problemchen, die dann letztendlich den Eindruck des tollen Gesammtsystem ruinieren. Welche Erfahrungen hast Du damit gemacht?
Hier ein paar Fehler, die besonders lästig sind:
Regelmäßiges Bildruckeln bei Filmen, so als würde die Bildwechselfrequenz von Fernseher nicht zum Film passen. Es passt aber – 50Hz europäische PAL DVD, 50Hz TV Bildschirmfrequenz.
Nach erwachen aus dem Sleep Modus (vom Mac) fehlen die Einträge wie Filme, Serien, etc…. Nur ein Neustart von Plex löst das Problem.
Probleme mit Vor-/Zurückspulen von manchen Filmen. Zurückspulen bewegt den Film oft vorwärts.
U.S.W……
Im Plex Forum findet man viele Leidensgenossen zu diesen Themen, aber wenig antworten 🙁
Ich bleibe bei Plex, aber Begeisterung kann ich dafür nicht zeigen….
lg
michael
Mit früheren Versionen von Plex hatte ich auch das Eine oder Andere Problem. Mit Laika habe ich derzeit nur eine einziges das aber auch an der Interaktion mit der Harmony Remote liegen könnte und bislang auch nicht nachvollziehbar immer/meistens Auftritt. Bildruckeln habe ich überhaupt nicht.
Das Problem ist sicherlich, daß Plex eigentlich nur die iOS App als Einnahmequelle hat und primär kostenlos ist. Damit natürlich müssen auch die Entwicklungskosten unten gehalten werden. Leider aber gibt es unzählige Kombinationen von TV Geräten und Macs und Fernbedienungen die zur Anwendung kommen können und noch eine Vielzahl mehr an Videoformaten die unterstützt werden müssen/können/sollen.
Persönlich würde ich es begrüßen, wenn Plex endlich mit einer 1.0er Version kostenpflichtig durchstarten würde und die ganze Sache noch professioneller angehen würde. Dennoch: Auch wenn immer wieder Kleinigkeiten ausgebessert werden (müssen) ist Plex nach wie vor die beste Wahl und daß Plex sich über die Jahre wirklich enorm gesteigert hat, finde ich sehr vielversprechend.
Ja, sehe ich eigentlich auch so. Eine kostenpflichtige 1.0er Version währe fein. Es MUSS NICHT immer alles gratis sein.
Warum bei mir das Bild so ruckelt, bleibt ein Rätsel….
lg
michael
Du kannst mal gucken, ob du vielleicht Videoplugins wie Perian oder sowas verwendest, die vielleicht ein Update benötigen. Oder Flip4mac z.B. Wenn die veraltet sind und ggf. nicht mehr einwandfrei arbeiten, kann sich das auch auf Plex auswirken.
Wegen Bildruckeln: Ich hatte das mit meinem AppleTV und es war teils kaum zu sehen, teils unerträglich.
Die Lösung war überraschenderweise: Bild- bzw. Bewegungsoptimierung am TV(!) deaktivieren. Plötzlich lief alles butterweich.
Nope, sowas gibt es nicht. Sonst hätte ich es ja geschrieben 😉
Schade, sonst wäre Plex echt genial und optimal für mich.
Da im TV zu 99% nur mit Werbung verquirlter Müll kommt, bin ich, ehrlich gesagt, nicht mal darauf gekommen, über die Thematik nachzudenken… Das Problem liegt da eher einfach an der Tatsache, daß es zu viele Hardware-Standards und Varianten gibt als daß Plex sowas abdecken könnte.
Qualitätsfernsehen von heute :))
Ich dachte eher an ein mögliches Plugin, dass diese funktion nachrüsten kann. Hätte man gleich noch eine funktion zum Aufnehmen des Mülls 🙂
Danke!
Wie sieht es mit einer „echten Fernsehe-Funktion“ aus? (z.B mit hilfe von einem elgato stick)