PDFs klein zu bekommen ist manchmal gar nicht so einfach. Oftmals sucht man vergebens ein einfaches und verhältnismässig flottes Mittel, um Dokumente kompakt für z.B. den Email-Versand abzuspeichern. Früher gab es unter OSX noch den Befehl PDF komprimieren im PDF Untermenü des Druckdialogs. Unter Mountain Lion gibt es diesen Punkt nicht mehr.

Adobes Acobat Pro kann natürlich, kostet jedoch als Einzelprodukt „AcrobatX“ saftige 670€ (ja, ich mußte selbst zweimal lesen). Ein solides Programm, nämlich den IRIS Compressor Pro zum Preis von 69€ möchte ich euch nun kurz vorstellen.

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Mit PDF Dateien haben wir an allen Ecken und Enden zu tun. Manchmal aber wachsen diese auf aungeahnte Größe an, nämlich dann, wenn viele Bilder eingebettet sind, zum Beispiel. IRIS Compressor setzt genau hier an.

Das Programm besteht aus einem simplen Fenster und bietet wenige Optionen, die allerdings ausgesprochen praktisch sind.

Neben der Darstellung der über entweder den PLUS-Button oder einfaches Drag and Drop hinzugefügten Dokumente und entsprechender Zoomstufen kann nämlich automatisch in den Dateien Text erkannt werden (OCR), es können mehrere Dateien in ein PDF zusammengefügt werden und auch je hinzugefügtem Dokument ein neues PDF erstellt werden. Außerdem können z.B. schiefe Scans automatisch gerade gerichtet und aneinander ausgerichtet werden.

Ein Klick auf „komprimieren“ und das kleine Programm geht an’s Werk. Das Ergebnis? Brauchbar. Im Test konnte z.B. das 370 Seiten Starke „Aperture 3, Tips, Tricks & Techniques“ von 75MB auf nur 2MB komprimiert werden.

Dazu genehmigte sich Compressor durchaus 2-3 Minuten. Die Kompression der Bilder ist akzeptabel, wenngleich die Bildqualität merkbar leidet (links das Original, rechts die komprimierte Variante):

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Designcontest wird die App allerdings keinen gewinnen, wie oben am Userinterface erkennbar ist. Ob man sich für den Preis von 69€ nicht ein wenig mehr Eyecandy wünschen dürfte, sei dahin gestellt.

Fakt ist: IRIS Compressor leistet gute Arbeit und ist, gerade wenn man nicht auf wesentlich teurere Lösungen zurückgreifen kann, eine gute Alternative. Es werden fast alle gängigen Bilddateitypen wie PNG, JPEG, JP2K, BMP, TIFF, GIF, ICNS usw. unterstützt. An einzel (Bilddokumenten) können 25 auf einmal von der App verarbeitet werden. Einzig eine Möglichkeit, die Kompressionsrate anzupassen, fehlt.

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