Heute stieß ich bei Indiegogo zufällig auf ein ausgesprochen spannendes neues Projekt: Homee. Dabei handelt es sich um ein „offenes“ System für Heimautomatisierung.

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Warum ich das spannend finde? Ganz einfach: Seit längerem spiele ich mit dem Gedanken hier einiges zu automatisieren. Nur wie? Meist muss man sich für ein grundlegendes Funksystem entscheiden. Die Kombination aus mehreren wird mühsam. Teuer ist das sowieso alles – was also, wenn man sich für’s falsche System entscheidet?

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Homee geht da neue Wege, und das gefällt: Basis des von Jochen und Waldemar entwickelten System sind kleine bunte Würfel. Genauer gesagt ist aller Anfang der „Braincube“, quasi eine kleine Baisstation die über USB mit Strom versorgt wird. An diese Station docken – nach Wunsch – mehrere Erweiterungsbausteine an. Magnetisch mit flachen Goldkontakten.  Z.B. ein Würfel für Zigbee (das ist jener Funkstandard auf dem neue Miele Geräte oder auch Philips Hue Lampen funken) oder ein anderer Würfel für Z-Wave, das viele Funkschalter nutzen.

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Über iPhone App und Webbrowser können komplexe Schaltfolgen oder eine anspruchsvolle Schaltlogik genau so realisiert werden, wie einfach die Zimmertemperatur zu erhöhen – entsprechende Heizungsregler vorausgesetzt.

Ich finde das modulare System genial. Ich benötige derzeit (noch) kein EnOcean oder auch Z-Wave, vielleicht aber später mal. So kann ich aber mit Braincube + Zigbee mit gerade mal 149EUR loslegen. Andere System kosten da mehr. Wenn ich dann Z-Wave Geräte anschaffe, kommt einfach ein weiterer Würfel drauf.

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Dass Homee aus Deutschland kommt ist natürlich ein weiterer Vorteil. Viel zu wenige Innovationen scheinen derzeit aus Europa zu kommen!

Also – summa summarum: Homee find‘ ich gut, deshalb habe ich die Jungs unterstützt. Wenn ihr das auch machen wollt, hier geht’s zum Projekt auf Indiegogo: http://igg.me/at/homee/x/2078603