Bereits im April diesen Jahres wurde der Kaffee von Cremesso von uns bereits einem ausführlichen Test unterzogen. Ebenso das damalige Topmodell der Cremesso Kaffeemaschinen.

Nun, wäre ich nicht vom Cremesso-System überzeugt gäbe es hier nicht einen zweiten Testbericht der neuesten Cremesso Kaffeemaschine. Privat trinke ich beides, den Konkurrenten der mit „N“ beginnt, und Cremesso. Und auch, wenn der obenstehende Link zu meinem Testbericht aus dem April dieses Jahres führt, will ich eingangs nochmals kurz erwähnen, was Cremesso ist, bevor wir uns eingehend der kleinen „Cremesso Automatic“ widmen, dem neuen Topmodell der Produktreihe.

Und es gibt übrigens auch diesmal wieder etwas zu gewinnen 😀 Dazu später mehr…

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Was also ist Cremesso nochmal?

Es ist ein Kaffeekapselsystem. Mit dem komfortablen Vorteil gegenüber der Konkurrenz mit „N“ in sehr vielen Supermärkten Österreichs erhältlich zu sein. Hier ist dann auch schon der einzige „Nachteil“ begründet: Derzeit ist Cremesso nur in Österreich erhältlich. Wer also nicht in Grenznähe wohnt, hat leider derzeit noch Pech gehabt.

Hauptunterschied zur Konkurrenz sind die verwendeten Kunststoffkapseln. Wie ich schon im April schrieb richtet sich die „Umweltfreundlichkeit“ des Systems hier eher nach dem Nutzer. Denn nur wenn z.B. Alukapseln der Konkurrenz auch immer verlässlich zum Recyclen gebracht werden, besteht hier ggf. ein Vorteil gegenüber Kunststoffkapseln; letztere sind dafür natürlich unempfindlich gegenüber Beulen und anderen Beschädigungen.

Preislich sprechen wir von 28cent pro Kapsel, selbige werden in Packungen zu je 16 Stück verkauft, sind also eine Spur billiger als manche Konkurrenzprodukte.

War im Mai zum Marktstart die Kaffeeauswahl noch gering so gibt es mittlerweile 8 Kaffee- und  2 Teesorten. Dabei wird natürlich das volle Spektrum von leichtem „Leggero“ bis hin zu sehr kräftigem „per Macchiato“ oder „ristretto“ abgedeckt. An Tee gibt’s Früchte- sowie Kräutertee. Zum Kaffee habe ich ja bereits in der Review vom April ausführlich berichtet – es sei nur noch gesagt: Die neu hinzugekommenen Sorten wie „Alba“ und „Decaffinato“ sowie die „World Tour“ bereichern definitiv das Sortiment.

Achtung: Die hier getestete Maschine unterstützt nur jene Kapseln, die auf der Oberseite die kleine „Spirale“ aufweisen. Ältere Kapseln passen nicht in diese Maschine. Cremesso hat mit dem Marktstart der neuen Maschinen extra so lange gewartet, daß die „alten“ Kapselmodelle das Ablaufdatum überschritten hatten. Keine Sorge, alte Kapseln passen nur mit Gewalt in die neue Maschine. Wenn’s also nicht flutscht, weiß man, was Sache ist.

Die Maschine

Generelles

Manche erwarten vielleicht von einer Maschine, die „Automatic“ als Namensbezeichnung trägt, eine Vielzahl an Funktionen in sich zu vereinen; das trifft auf die „Cremesso Compact Automatic“ aber nur bedingt zu. Je nach Kaffeegewohnheiten könnte der einzige kleine Nachteil die fehlende Dampfbereitung und damit einhergehend der fehlende Milchschaum sein. Dafür bereitet die Maschine aber auch Tee zu, was in manchen Fällen den fehlenden Milchschaum vielleicht wieder aufwiegen dürfte!

Was bleibt, ist ein Schmuckstück. Die ultra kompakte „Compact Automatic“ sieht nicht nur toll aus in ihrem schwarzen Klavierlack-Kleid, sie ist auch „allzeit bereit“. Wie sie es geschafft haben, weiß ich nicht; aber diese kleine Kaffeemaschine braucht im längsten Fall 15 Sekunden bis sie auf Betriebstemperatur ist und das, obwohl laut Hersteller im Stand-By nur 0,3W an Strom verbraucht werden. Da frage ich mich ehrlich, wieso soetwas DeLonghi nicht hinbekommt??

Weiters ist es äußerst praktisch, daß die Maschine das Aufheizen schon startet, wenn man den Hebel zum Einlegen einer Kapsel betätigt. Eine absolute Kleinigkeit die aber einen erfreulichen Unterschied ausmacht. Bis man sich für Kaffeesorte und Tassengröße (derer man drei unterschiedliche speichern kann) entschieden hat, ist die Maschine aufgeheizt.

Der Wassertank fasst einen Liter und ist auf der Rückseite der Maschine angebracht; er schließt bündig mit dem Gehäuse ab und trägt  zum optisch äußerst guten Gesamtbild vorbildlich bei. Nachteilig allerdings ist hier, daß durch die schlanke Linie kein Platz für einen Griff am Tank blieb, das wäre zum Befüllen oder auch Reinigen durchaus praktisch gewesen.

Nach wie vor finde ich die Topmodelle aus dem Hause Cremesso optisch um Welten besser als die Produkte der Konkurrenz. Man darf vor allem nicht vergessen, daß wir von einer Kaffeemaschine um 149€ reden! Wenn ich nun daran denke, fast 500€ für die DeLonghi ausgegeben zu haben, welche innerhalb eines Jahres bereits zweimal in Reparatur war….no further comment…

Nach wie vor ist diese Maschine eine der leisesten am Markt. Beeindruckend, wie dies ob des gleichen Pumpendrucks wie bei der Konkurrenz bewerkstelligt werden konnte!

Das Design der Maschine

Daß natürlich bei diesem Preis kein Vollmetallgehäuse zu erwarten ist, ist klar; hier wird dennoch das Beste aus dem Kunststoff gemacht; der Hebel zum Einlegen der Kapseln ist zudem aus Vollmetall.

Ich etwas früher dieses Jahr bereits überrascht, wie gewieft diese Maschinen konstruiert wurden. Bei diesem neuen Modell wurde aber kontinuierlich weiter verbessert. War z.B. beim Vorgänger die Tropfschale noch etwas klein und bot sich auch nur bedingt Platz für große Gläser gibt es hier quasi zwie Tropfschalen. Der obere Teil kann abgenommen werden und darunter findet sodann ein weiteres Gitter Platz auf dem auch große Macchiatogläser Platz finden. Genial einfach. Der Auffangbehälter für die Kapseln ist weiterhin gelocht, sodaß sich darin keine Flüssigkeit ansammeln kann und Schimmelbildung vorgebeugt wird.

Die Maschine selbst unterscheidet sich nur auf den zweiten Blick vom Vorgänger. Wir haben hier das schwarze Modell getestet, eines in einem rostroten Farbton ist ebenfalls im Programm.

Während der Vorgänger noch auf beiden Seiten des großen Metallhebels auf der Oberseite der Maschine je eine Taste angebracht hatte, hat die neue Maschine auf der rechten Seite des Hebels drei Tasten die beliebig mit Kaffeemengen programmiert werden können. So ist sowohl der Espressoliebhaber als auch der „Kaffeepott-Liebhaber“ zufriedengestellt. Und natürlich auch der, der eine Wiener Mélange genießen will 😉

Über diesen drei Tasten befindet sich noch eine Anzeige für niedrigen Wasserstand. Auch hier hat Cremesso auf seine Kunden gehört, denn das Vorgängermodell warnte nicht, sollte der Tank mal leer werden. Weiters hat die Maschine ein integriertes Entkalkungsprogramm.

Auch wenn ich natürlich verstehe, daß aus Gründen der Ergonomie alle vier Tasten bzw. die drei Tasten und die Wasserstandsanzeige auf der rechten Seite zusammengefasst wurden, so empfand ich das Design der Tasten und vor allem auch die Größe der Tasten am Vorgängermodell als optisch stimmiger. Aber das ist wohl Geschmackssache.

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Gewinnspiel!

Wir dürfen mit großer Freude auch diesmal wieder ein Gewinnspiel in Kooperation mit Cremesso ankündigen. Zu gewinnen gibt es je eine von ZWEI der hier vorgestellten „Cremesso Compact Automatic“ Maschinen oder je eine von DREI „Cremesso Uno“. Mehr zu den Maschinen auf der Homepage von Cremesso.

Was muß getan werden, um zu den glücklichen fünf Gewinnern zu gehören? Poste folgenden Text auf Google Plus, Facebook oder Twitter und schicke uns hier in den Kommentaren dieses Artikels einen Link zu deinem Post.

Mach‘ mit und gewinne eine von fünf #Cremesso #Kaffeemaschinen mit #MacManiacs! http://www.macmaniacs.at/cremesso-2

Das Gewinnspiel endet am 10. Dezember 2011 um 12:00 Uhr, der Rechtsweg ist, wie gewohnt, ausgeschlossen. Achtung: Da es Cremesso derzeit in Deutschland NICHT zu kaufen gibt, richtet sich dieses Gewinnspiel (leider) nur an die Leser aus Österreich.

Fazit

Für gerade mal 149€ erhält man hier eine unglaublich durchdachte kleine und sparsame Kaffeemaschine da zudem auch noch eine Wohltat für’s Auge ist. Der Kaffee ist lecker, die Varianten ausreichend und der Preis ein paar Cent unter dem der Konkurrenz.

Die Maschine arbeitet ausgesprochen leise und heizt in Rekordzeit auf. Während des Tests konnten keine Nachteile festgestellt werden.