Nach über 20 Jahren war es an der Zeit unser altes Raclette in den Ruhestand zu schicken da die anti-haft-Beschichtung mittlerweile gänzlich „verschwunden“ war. Nachdem ich mit dem Cecotec Mambo, einer kleinen „alleskönner“ Küchenmaschine ganz zufrieden war, fiel die Wahl auf den „Cecotec Cheese & Grill 8400“.
Videoreview
Design & Lieferumfang
Persönlich finde ich das Design des Cheese & Grill recht schick wenngleich natürlich das Holz an den Griffen der Käsepfännchen insofern unpraktisch ist, als dass diese nicht in den Geschirrspüler dürfen. Schick sind sie aber allemal, ebenso das gesamte Gerät – wenn man Holz mag. Macht euch einfach selbst einen Eindruck anhand der folgenden Bilder.
Mitgeliefert werden bei diesem Modell neben Beschichteter Platte und Steinplatte lediglich 8 Käsepfännchen. Wie man davon lt. Hersteller auf ein Raclette für 8 Personen schließen kann, ist mir aber ein Rätsel. MAXIMAL vier können hier in angemessener Zeit speisen, für 8 Personen würde man vermutlich von 16 bis 24 Uhr am Raclette sitzen bis alle satt sind.
Mein größter Kritikpunkt an diesem Gerät ist das Fehlen der üblichen Holz-Schaber um einerseits den Inhalt der Pfännchen auf den Teller zu befördern und andererseits die Grillplatten etwas von anklebenden Resten zu befreien.
Raclette Genuss in der Praxis
Seit ich das Gerät habe gab’s zwei große Raclette-Abende und das Gerät hat sich wunderbar geschlagen, wenngleich ich ob des Reinigungsaufwandes eher die Variante ohne Steinplatte empfehlen würde.
Das Aufheizen klappt dank 1200W Maximalleistung ganz flott, Käse in den Pfännchen schmilzt zuverlässig und ebenfalls flott.
Die Steinplatte sollte man meiner Erfahrung nach gründlich mit Öl bepinseln, bevor das Fleisch aufgelegt wird. Außerdem sollte man stark klebende Marinaden vermeiden, diese kleben schnell an und die Reinigung ist dann ein Graus. Das Gar-Ergebnis hingegen ist Top, wenn der Stein mal ordentlich heiß ist. Einen Vorteil des Steins im Raclette-Alltag konnte ich aber nicht feststellen.
Reinigung
Neben den Fehlenden Schabern für die Pfännchen gibt’s bei der Reinigung den zweiten (kleinen) Minuspunkt dafür, dass wieder mal nicht alles in den Geschirrspüler darf bzw. auch nicht ordentlich darauf hingewiesen wird. Anti-haft-Beschichtung hin oder her, meiner Meinung nach muss jegliches Küchenutensil in den Geschirrspüler dürfen. Punkt.
Um Fair zu bleiben: Die Beschichtung von Grillplatte und Pfännchen ist tatsächlich hervorragend und, egal was man zubereitet, nichts klebt fest und ist entsprechend super schnell sauber.
Ist die Steinplatte hingegen mal verkrustet und mit eingebrannten Garrückständen verschmutzt so muss sie lange eingeweicht und mühsam geschrubbt werden.
Fazit
Ja nun, es gibt ja nicht viel zu sagen: Sieht schick aus, wird heiß, grillt gut, macht Spaß. Für ca. 55€ kann man da nicht meckern, auch wenn ich die fehlenden Holzschaber anprangere.
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