Kinder, wie die Zeit vergeht. Vor fünf Jahren habe ich euch die „Screenbar+“ on BenQ vorgestellt. Vor nunmehr auch schon wieder zwei Jahren das Nachfolgemodell „Screenbar Halo„. Dem „Screenbar“ Namen bleibt BenQ treu, hat mir nun aber die neue Screenbar Pro für ein paar Wochen zum Test übersandt. Sehen wir uns also mal an, ob die neueste Screenbar ihre Vorgänger übertrumpfen kann.
Videoreview
Lieferumfang
Hatte ich bei meinen bisherigen Reviews zur Screenbar Halo und original Screenbar+ noch bemängelt, dass zu viel Plastik für die Verpackung eingesetzt wird, so kann ich nun wirklich sehr erfreut berichten dass BenQ hier vorbildlich fast ausschließlich auf ungebleichten Karton setzt. Perfekt!
Im Lieferumfang finden wir etwas weniger als bisher, das ist aber eine gute Sache. Das Leuchtelement und der Halter für den Monitor sind nun ein fest verbundenes Element mit nach wie vor flachem Kabel das in einem USB-C Stecker endet. Ein Netzgerät wird erfreulicherweise mitgeliefert. Nachdem die Steuerung im Vergleich zur Screenbar Halo in die eigentliche Screenbar gewandert ist entfällt jegliches Bedienteil das den Schreibtisch zustellt. Gefällt mir persönlich sehr gut.
Installation der BenQ ScreenBar Pro
Nachdem, wie vorhin erwähnt der Bediensatellit nicht mehr vorhanden ist, ist die Installation der Screenbar eine Sache von zwei Minuten. Auf den Monitor stellen, Kabel verlegen, anstecken, fertig. Nach wie vor sitzt die Screenbar extrem sicher am Monitor und es gab keinen einzigen Fall, in dem sie gewackelt oder heruntergerutscht wäre, selbst auf den ultra schmalen Kanten meines Samsung Gaming Monitors nicht.
BenQ hat meinem Testmuster freundlicherweise auch ein kleines Plastikteil mit schlauer Magnetbefestigung beigelegt, das zur Montage einer Webcam verwendet werden kann. In Zeiten von Homeoffice super praktisch.
Design & Bedienung
Bei den Vorgängermodellen hatte ich ja die Bediensatelliten gelobt die zudem von Modell zu Modell besser ausgesehen haben. Aber, ganz ehrlich? Gar nichts am Schreibtisch stehen zu haben ist mir da noch sympatischer, zumal der Bediensatellit genau so gut erreichbar ist, wie die Screenbar am Monitor selbst.
An Bedienelementen finden wir, von links nach rechts folgende Sensortasten:
- Anwesenheitserkennung
- Leuchtstärke
- Lichttemperatur
- Pfeiltasten zum einstellen der beiden vorherigen Elemente
- 8-Teilige LED Anzeige für die Leuchtstärke
- Favoritentaste
- Automatiktaste
- Ein-Aus Taste
Im Prinzip ist alles davon selbsterklärend. Will man die Lichttemperatur anpassen, so tippt man das Symbol an und stellt die Farbe zwischen warmem und kaltem weiß mit den Pfeiltasten ein. Selbiges gilt für die Leuchtstärke. Die Automatiktaste regelt das selbständig und findet hierbei fast immer eine sehr ausgewogene und passende Einstellung.
Wer z.B. für den Abend gedimmtes warmes Licht haben möchte, kann das dann z.B. noch auf die Favoritentaste legen und so über den Tag z.B. zwischen Auto und Favorit wechseln.
Die Screenbar Pro ist matt schwarz und hochwertig verarbeitet, wenngleich das Gehäuse nicht mehr aus Metall besteht.Optisch gefällt mir das schwarze Gehäuse der Screenbar Pro besser als jenes der Screenbar Halo oder Plus, in diesem Preissegment hätte ich mir aber mehr Metall am Gehäuse gewünscht.
Automatische Nutzererkennung
Eine sehr feine Sache, spart sie schließlich Strom. Ich hatte die Screenbar Pro mehrere Wochen im Büro im Einsatz und das Licht wurde immer Zuverlässig eingeschaltet wenn man sich direkt vor dem Monitor befand; genau so hatte ich das erwartet.
Das Licht der ScreenBar Pro
Nun, die Screenbar Pro ist als Arbeitsplatzleuchte konzipiert und leistet hier hervorragende Arbeit. Sie leuchtet den Schreibtisch perfekt aus und erreicht eine Beeindruckende Helligkeit ohne dabei jedoch auf den Monitor zu spiegeln und dessen Helligkeit zu beeinträchtigen.
Persönlich habe ich sie im Büroalltag extrem gerne genutzt (da ich das Licht von oben wenig mag im Büro) und zu jeder Tageszeit das Licht als angenehm, blendfrei und perfekt abgestimmt empfunden.
Privat zu Hause verwende ich aber einen Hue Play Lightstrip hinter dem Monitor und die Play-Bars auf den Regalen. Und obwohl ichi die Screenbar in der Design-Sektion oben als schicke Arbeitsplatzbeleuchtung gelobt habe würde ich persönlich sie nicht auf meinem Gaming Monitor nutzen wollen; einerseits weil ich hier den saubereren Look des Monitors ohne Beleuchtung oder Kamera bevorzuge; andererseits weil ich hier gemischt spiele, YouTube gucke oder ab und an meine Artikel schreibe.
FAZIT zur BenQ ScreenBar Pro
Nun habe ich Screenbars von BenQ seit 2019 im Einsatz. Alle Geräte zeichneten sich bislang als langlebig und sparsam aus und liefern genau das, was der Hersteller verspricht: Eine blendfreie Arbeitsplatzbeleuchtung. Insgesamt nach wie vor in ausgesprochen empfehlenswertes Produkt für das Büro.
Mich persönlich als „ich will einen cleanen Schreibtisch“- Monk ist der Wegfall des Bediensatelliten ein Pluspunkt, ebenso passt mir das gänzlich schwarze Design auch besser als die Mischung aus Grau und Schwarz.
Preislich ist die Screenbar Pro etwas unter der Halo damals angesiedelt. Ca. 140€ ruft der Hersteller aus. Das ist zwar eine Verbesserung, ich sähe das Produkt aber nach wie vor eher bei 110-120€.
So oder so ist auch die Screenbar Pro absolut empfehenswert als hervorragende Schreibtisch/Arbeitsplatzleuchte die blendfreies und helles Licht zum Arbeiten bietet.
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