Anker hat mir freundlicherweise das neue „Nano Pro“ Ladegerät zum Kurztest zur Verfügung gestellt. Nun da seit dem iPhone 12 keine Ladegeräte mehr mit iPhones mitgeliefert werden, und auch einige Android Hersteller auf diesen Zug aufgesprungen sind, ist der Markt um leistungsfähige und vor allem verlässliche Ladegeräte für Smartphones hart umkämpft. Wie sich das Anker Nano Pro so schlägt, erfährst du hier.

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Verpackung & Lieferumfang des Anker Nano Pro

Ja, gut, beides quasi nicht vorhanden. Anker setzt auf ein kleines Kartonschächtelchen, das Design ist hübsch in blau und weiß gehalten, allerdings vermag man nur aufgrund der Verpackung kaum das Produkt zu identifizieren. Geliefert wird lediglich das Ladegerät, sonst nix, ein Ladekabel das auf Netzgeräte-Seite USB-C aufweist, muss man also selbst mitbringen. Zumindest DAS liefert Apple noch mit ;-). Anker verkauft aber gerne die passenden Kabel bei z.B. Amazon. Ich habe z.B. u.A. folgende in Verwendung (und das seit Jahren und sehr zufrieden):
 

(Affliliate Links)

Design

Ja nun, auch hier gibt es naturgemäß eher wenig zu erzählen. Es ist halt ein Netzgerät. Aber, wie ich meine, eines der hübschesten, wenn man die etwas rundgelutschte Form mag. Witziger Touch: Anker liefert das Nano Pro in vier Farben. Schwarz, weiß, blau und lila. Da sollte für jede Person etwas dabei sein! Natürlich werden die Farben in in der Praxis nicht so profan bezeichnet. Da reden wir von „Arktis“, „Black Ice“, „Ozeanblau“ und „Polarlicht“. Ähm, ja.

Anker Nano Pro Farben

Hauptaugenmerk wurde aber natürlich auf die Kompaktheit gelegt. Mit nur 29,5 x 29,5 x 30mm ist es einfach ultra kompakt und passt wirklich in jede noch so knapp bemessene Tasche. Dass es bei diesen Abmessungen dennoch 20W Ladeleistung schafft, ist bemerkenswert, da kommen wir aber gleich dazu.

Anker Nano Pro Größe

Während der Korpus des Netzgerätes in mattem Kunststoff gefertigt ist, ist der „Deckel“, also der Part wo auch der USB-C Anschluß sitzt, etwas glänzender designt. Fancy!

Schnell Laden mit dem Anker Nano Pro

Kommen wir aber jetzt mal zum wichtigsten Punkt: Lädt es denn so schnell, wie der Hersteller uns das verspricht? Yep, tut es. Technisch werden 5V mit 3A (15W) sowie 9V bei 2,22A (19,98W) unterstützt. Um das schnelle Laden des iPhones nutzen zu können braucht es aber mindestens ein iPhone 8. Davor konnten das die iPhones nicht.

Ich hab’s am neuen iPhone 13 Pro getestet und, wie erwartet, die 20W Ladeleistung werden vom iPhone abgerufen und das Laden klappt, speziell wenn man den Ladevorgang im Bereich von 5-30% startet, extrem flott. Klar, ein bisschen schneller ginge schon noch mit einem Netzgerät das z.B. 30W Leistung liefert, der Unterschied ist dann aber schon marginal.

Der Hersteller selbst gibt an, man lade bis 50% etwa dreimal so schnell wie mit dem früher üblichen 5W Apple-Popel-Netzgerät. Das kommt sicher hin.

Glücklicherweise laden iPhones mittlerweile auch schonender. Hat das Gerät erst mal mein Nutzungsverhalten erlernt, so lädt es unter Tags z.B. nicht mehr auf 100% sondern 95-98%. Das schont den Akku. Denn nichts ist schädlicher für einen Lithium Ionen Akku als ihn ständig auf 100% zu laden oder ständig auf 0% zu entladen.

Am Rande erwähnt, weil ich’s weder verifizieren kann noch mich mit Android Geräten auseinandersetze: Lt. Hersteller wird das „Super Fast Charging“ bei Samsung Galaxy S20, 21, Note 10/10+/20 und 20 Ultra nicht unterstützt.

Fazit zum Anker Nano Pro

Ihr wisst ja dass ich Anker Produkte generell mag. Aus Nutzer Sicht funktionieren die Dinger einfach gut und vor allem Zuverlässig. Noch kein einziges Anker Produkt hat mich über die Jahre im Stich gelassen, und das schätze ich sehr.

Das Anker Nano Pro ist ein super kompaktes, leistungsfähiges und ganz hübsches USB-C Netzgerät das meiner Meinung nach der perfekte „immer dabei“ Begleiter für’s neue iPhone (oder jedes andere schnellladefähige Smartphone) ist. Weil’s zudem auch leistbar ist mit nur 19,99€: Beide Daumen hoch!