Im heutigen Kurztest geht’s um Schutzfolien. Einen ähnlichen Testbericht zu den 3M Schutzfolien haben wir ja bereits vor einer Weile veröffentlicht, damals ging’s um die sogenannten „Privacy Protectors„, also Schutzfolien, die den Blickwinkel des Gerätes reduzieren.
Heute wollen wir uns kurz zwei verschiedene iPhone 5 Schutzfolien von 3M ansehen. Einerseits das „Anti-Glare“ Modell, welches die Bildschirmoberfläche von unbeliebten Reflexionen befreien soll, andererseits einen Glasklaren Schutzfilm der eben „nur“ dem Schutz des Bildschirmes dienen soll.
Ob die beiden Folien also halten was sie versprechen und gut investierte 15€ sind, soll dieser Kurztest zeigen.
Montage
Die Montage der 3M Folien gestaltet sich ausgesprochen einfach. Sowohl die Reflexionsmindernde Variante als auch die glasklare sind auf einem Trägerfilm mit angenehm breiter Lasche zum Ablösen aufgebracht. Über die Aussparung für den Home-Button des iPhones können die Folien zudem sehr einfach mittig und gerade am Gerät angebracht werden. Einzig auf Staub- und Fettfreiheit des Bildschirms muß vor der Montage geachtet werden. Selbst jemandem mit zwei linken Händen, was das Kleben angeht, gelang es schnell und ohne Probleme die Folien anzubringen.
3M Liefert erfreulicherweise selbst bei diesen relativ günstigen Folien je ein kleines Microfasertuch mit um die Reinigung des Bildschirmes etwas zu erleichtern.
Bildqualität und Schutzwirkung
Grundsätzlich muss man natürlich unterscheiden, welchen Zweck die Folie erfüllen muss. Wer sich beispielsweise durch Reflexionen am Display sehr gestört fühlt, wird den (sehr geringfügigen) Verlust an subjektiver Bildschärfe beim „anti glare“ Schutzfilm gerne in Kauf nehmen.
Wer wiederum sehr empfindlich auf eben diese leichte Struktur, die der reflexionshemmende Schutzfilm dem Display hinzufügt, empfindlich reagiert, wird damit eher weniger Glücklich sein.
Ich hatte ja auch beim Testbericht zu den „Privacy Protectors“ eine „Struktur“ bzw. „Linien“ die durch die Schutzfolie hervorgerufen wurden, bemängelt. Hier bei der matten Schutzfolie tritt dieser Effekt gar nicht auf. Sehr erfreulich. Auch nach mehreren Wochen im Dauereinsatz war die Folie wie neu, der Bildschirm gut geschützt und ohne Kratzer und Reflexionen wurden zuverlässig vermindert bzw. teils verhindert.
Einzig, dass durch die Art der matten Folie der Annäherungssensor und die Frontkamera asymmetrisch ausgeschnitten werden mussten, störte optisch ein klein wenig. Aber das liegt natürlich in der Natur der Sache.
Die Glasklare Schutzfolie wiederum wird fast unsichtbar. Dadurch, dass sowohl Annäherungssensor als auch Frontkamera problemlos durch die Folie blicken können, gibt es am oberen Ende lediglich eine Aussparung für den Lautsprecher, am unteren Ende für den Homebutton. Persönlich ist dies die für mich schönere Lösung. Zumal durch die glatte Oberfläche der Bildschirm in der selben Brillanz erstrahlt, wie ohne Folie. Etwas besser „rutscht“ der Finger aber über den Bildschirm selbst. Die Folie bremst ein bisschen, dies fällt aber nach ein bis zwei Tagen der Benutzung ganz und gar nicht mehr auf.
Gegen Stürze auf Asphalt oder Beton natürlich schützen solch Folien natürlich nicht, wohl aber gegen angriffslustige Schlüssel und sonstige scharfe Gegenstände die sich ggf. mit dem iPhone in die Hosen- Jacken- oder Umhängetasche schummeln.
Entfernen der Folien
Keinerlei Mängel. Die 3M Folien lassen sich gewohnt gut ablösen und hinterlassen keinerlei Rückstände auf dem Display. So muss das sein! Wer besonders Vorsichtig beim Ablösen der Folie vorgeht, kann sie eventuell sogar ein zweites Mal auf das Display kleben; allerdings nur, sofern kein Staub sich auf die Klebefläche schummelt.
Fazit
Sowohl die matte als auch die glasklare Folie überzeugen. Mir persönlich sagt die glasklare Variante besser zu. Die Schutzwirkung ist ihm Rahmen dessen, was eine Folie am Bildschirm auszurichten vermag hervorragend und die Bildqualität wird kaum bis gar nicht beeinträchtigt. Beide Daumen hoch also für die „Natural View“ Displayschutzfolien von 3M.
Neueste Kommentare: